Der Sternenhimmel im Juli

Im Juli wandern Sonne, Merkur und Venus vom Sternbild Zwilling Richtung Löwe. Merkur entfernt sich dabei immer mehr von der Sonne und kann im Laufe der Tage kurz vor Sonnenuntergang im Westen erblickt werden. Vom 7. auf dem 8. passiert die feine Mondsichel Merkur.

Mars bewegt sich auf Jupiter zu. Mitte des Monats treffen sie im Sternbild Stier aufeinander. Weiterhin in einer Reihe stehen Jupiter, Mars, Urnanus, Neptun und Saturn in den Sternbildern Stier bis Wassermann und sind in den frühen Morgenstunden im Osten zu sehen. Vom 1. – 3. passiert der Mond zuerst Mars, dann Uranus und Jupiter.

 

Sternenhimmel am 07. Juli um 07h30 MEZ

 

Sternenhimmel am 09. Juli um 20h30 MEZ

 

Sternenhimmel am 28. Juli um 05h00 MEZ

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Juni

 

Die Langsamläufer:

Pluto bleibt nach seinem zweiten Ingress noch bis Anfang September im Zeichen Wassermann.
Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen.
Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.

Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit der wir uns zurzeit beschäftigen könnten, wäre: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.

Noch pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann. Sein Lauf ist somit ein weiteres Symbol für die zu Ende gehende Erd-Ära und die neu beginnende Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen.
Weitere Informationen finden Sie in den ⇒ Jahresthemen 2024 und im Artikel ⇒ „Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

 

Neptun nähert sich dem Ende des Fische-Zeichens, auch wenn er erst im Frühjahr 2025 in den Widder eintritt. Saturn hingegen läuft seit März 2023 durch das Fische-Zeichen und verlässt es nur wenige Wochen nach Neptun. Mit Saturn in den Fischen gilt es zu überprüfen, wie wir als Individuen und als Gesellschaft mit den Energien des Fische-Zeichens umgehen. Zudem kommen von Ende Februar bis Ende April alle persönlichen Planeten in Kontakt mit Saturn und Neptun und aktivieren ihre Energien.

Das Zeichen Fische ist neben dem Wassermann das zweite kollektive Zeichen. Repräsentiert Wassermann den Geist, so richtet sich die Aufmerksamkeit der Fische auf das Fühlen. Dieses Zeichen befähigt uns zu bedingungsloser Liebe. Seine verbindende Energie entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entsteht das Vertrauen, sich aufgehoben fühlen zu dürfen. Im Alltag steht es für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und diffusen Ängsten.

Neptun ist der Herrscher des Fische-Zeichens. Seit seinem ersten Ingress im Frühjahr 2011 stehen die Themen wie Spiritualität, Achtsamkeit, Sensibilität stark im Fokus. Für uns bedeutet diese Zeit, dass wir uns bewusst machen können, wo in Bezug auf die oben genannten Themen wir stehen und wie wir diese in unserem Alltag leben wollen.

Wie immer kann das Gegenzeichen Jungfrau Hilfestellung geben, wie wir die Fische-Energie konstruktiv einsetzen können. Eine Möglichkeit wäre es, sich nicht im Mit-Gefühl zu verlieren, sondern zu überlegen, wie wir empathisch bleiben können, ohne zum Opfer zu werden, wie wir praktische Hilfe leisten können, die den anderen in die eigene Kraft bringt, oder was wir selbst konkret brauchen, um im Vertrauen bleiben zu können. Jungfrau-Ressourcen entstehen, wenn wir uns am Alltäglichen orientieren, Routinen etablieren und darauf achten, was uns oder einem System förderlich ist oder was es schädigt bzw. krank macht. Dann hilft sie uns, nicht in Idealen, Phantasien, Vorstellungen, Erwartungen oder Wunschdenken zu verharren, sondern alltagstaugliche Lösungen zu finden.

⇒ Monatstrends März 2023

 

Jupiter ist seit Ende Mai im Zeichen Zwillinge und bleibt dort für den Rest des Jahres.

Das Stierzeichen erinnert an die zu Ende gegangene Erd-Ära.

Die Erd-Energie ist in unserer Gesellschaft noch immer stark verankert. Wir streben weiterhin nach materiellem Wachstum und Sicherheit, auch wenn wir spüren und es durch die jüngeren Generationen schon vorgelebt bekommen, dass es Zeit für einen Wandel ist und wir neue Formen von Sicherheit finden müssen.

Zwillinge dagegen ist ein Luft-Zeichen. Damit unterstreicht auch Jupiters Lauf den Wechsel von der Erd-Ära zur Luft-Ära.

Mit Jupiter im Stier stellte sich die Frage, welche Traditionen und Werte wir in die neue Zeit mitnehmen wollen, was uns wirklich Sicherheit und Halt gibt und wie wir Genuss und Freude ohne Völlerei und Überfluss ins Leben bringen.

Den Umschwung können wir vielleicht leichter nachvollziehen, wenn wir die beiden Elemente Erde und Luft in der Natur und in der Astrologie betrachten.

Erde gibt uns Halt, Stabilität und Sicherheit. Damit erbauen wir Häuser, Wälle und Dämme, die uns Schutz bieten. Die Erde ist fest und wir sprechen nicht umsonst von „gut geerdet durchs Leben gehen“.

In der Astrologie ist das Vorhandensein von Erd-Energie ein Hinweis auf Realitätssinn, Beständigkeit, Ausdauer und eine gute Verankerung im Hier und Jetzt. Ein Zuviel an Erde macht jedoch unbeweglich, stur oder festhaltend und führt zu Stagnation.

Luft hingegen steht für mentale Ausrichtung, Objektivität, Leichtigkeit, Fähigkeit zur Distanz, Kontaktfähigkeit und Vielseitigkeit. Mit der Luft kommt Leichtigkeit ins Leben, aber sie ist auch flüchtig. Sie lässt sich nicht festhalten, verlängern oder herstellen. Oft sind wir uns ihrer Qualitäten nicht bewusst. Und oft können wir sie auch nicht wertschätzen. Besonders in der Astrologie wird Luft oft als oberflächlich, distanziert und kühl abgetan. Und auch die Leichtigkeit, nach der wir uns gern sehnen, hat häufig einen schalen Beigeschmack. Vielleicht geht es auch hier um die Balance zwischen der kompakten Erde und der beweglichen Luft.

Alle Luft-Zeichen haben die Fähigkeit zu Distanz und sind zugleich Kontakt-Zeichen. Das erscheint zunächst widersprüchlich und die Frage ist, wie wir diese Gegensätze zusammenführen können. Die virtuelle Vernetzung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die beiden Pole zusammengebracht werden können.  Jede und jeder  von uns hat eigene Ressourcen, um diese Themen konstruktiv umzusetzen. Verlieren wir uns in diesen grenzenlosen Welten (Wassermann) oder können wir sie mit Saturns Hilfe so gestalten, dass sie zu unterstützenden, aufbauenden, kreativen Kontakten führen?

Das Potenzial des Zwillinge-Zeichens ist vor allem Neugier und die Fähigkeit zu wertfreier, neutraler Betrachtung.

 

Am 3. Juni findet ein Trigon von Jupiter (Gesellschaftsplanet) zu Pluto (Kollektivplanet) statt.

Bei dieser Kombination stellt sich wie immer die Frage, wie wir als Gesellschaft mit den Energien des Kollektivplaneten umgehen. Bei Jupiter stehen dabei vor allem Ethik, Moral, Bildung, Recht, Sprache und kulturelle Gewohnheiten auf dem Prüfstand ebenso wie der Wunsch nach Erweiterung, der zur Maßlosigkeit führen kann. Immer in Bezug zu Plutos Themen. Dies beinhaltet in erster Linie unseren Umgang mit Macht bzw. Ohnmacht, Integrität, Ehrlichkeit, Schattenarbeit und Transformation. Die Entwicklung plutonischer Prozesse können wir aufgrund ihrer langen Dauer oft nicht überblicken und dies kann zu dem Gefühl  führen, nichts bewirken zu können. Dabei übersehen wir häufig, dass wir als Einzelperson in unserem Wirkfeld zu diesem Prozess beitragen, und durch unsere Gedanken, Worte, Taten in unserem Umfeld den Umgang mit der Energie mitbestimmen.

Das Trigon findet auf 01°53‘ Zwillinge-Wassermann statt und betont dabei noch einmal Plutos Übergang in den Wassermann.

 

Ende Juni verlässt Lilith nach 9 Monaten das Zeichen Jungfrau und bewegt sich bis Anfang Februar kommenden Jahres durch das Waage-Zeichen.
Der nächste Wechsel findet dann fast zeitgleich mit dem absteigenden Mondknoten statt. D.h. dass sich die beiden gemeinsam den Waage-Themen widmen, wenn auch aus unterschiedlichen Perspektiven. Geht es beim absteigenden Mondknoten darum, welche Facetten der Zeichenenergie nicht mehr stimmig sind und abgelegt werden wollen, hat Lilith mehr damit zu tun, welche Anteile wir ausgrenzen, tabuisieren oder in einer Zerrform leben, die uns nicht entspricht. Die Essenz des Waage-Zeichens ist die Balance in allen Formen. Zum Beispiel zwischen Arbeit und Freizeit, in allen Beziehungen, nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zur Umwelt, zur Natur, zu Wesenheiten, zwischen irdischen und nicht-irdischen Belangen und insbesondere in Bezug auf die Balance zwischen der Widder- und der Waage-Energie.

 

Die Schnellläufer und Monde:

Am 06. Juni um 14h37 MEZ findet ein Neumond auf 16°17‘ Zwillinge in enger Konjunktion zu Venus, einem Quadrat zu Saturn und einer Ballung im Zwillinge-Zeichen zusammen mit Merkur und Jupiter statt. Die Konjunktion von Jupiter zu Pluto ist noch sehr exakt und bestimmt sicher auch die Themen der Zeit, siehe oben.
Das Zeichen Zwillinge steht für Neutralität, Flexibilität, Vielseitigkeit und Kommunikationsfreude. Mit Hilfe der Kontaktplaneten Venus und Merkur kann der Austausch auf vielen Ebenen erfolgreich sein und durch neue Impulse bereichert werden. Saturn unterstützt, indem er die Ideen konkretisiert und die Realität nicht aus den Augen verliert. Besonders im Hinblick auf die oben beschriebenen Themen kann diese Konstellation zu neuen Erkenntnissen und Wendungen führen.

Betont ist die Energie des Zwillinge-Zeichens vom 3. Juni bis Mitte Juni, wenn Merkur, Venus und die Sonne kurz nacheinander das Zeichen verlassen.

 

Neumond am 06. Juni um 14h37 MEZ in München

 

  

Das Kontrastprogramm zum vom Element Luft dominierten Neumond bietet der Vollmond am 22. Juni um 03h08 MEZ auf 01°07‘ Krebs-Steinbock im Quadrat zu Neptun mit Venus und Merkur nahe der Krebs-Sonne. Nun dominieren das Wasser-Element und Neptun und beeinflussen uns maßgeblich. Sie nähren unser Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Frieden und machen uns sensitiv und empfindsam, eventuell auch empfindlich. Es kann gut sein, dass wir die Alltagsanforderungen als besonders anstrengend empfinden. Auch kann es sein, dass uns in diesen Tagen Streit und Missgunst nähergehen als sonst. Hilfreich ist es, sich in den Tagen rund um den Vollmond vor negativen Energien aller Art so weit wie möglich fernzuhalten und sich immer wieder kleine geschützte Oasen zu schaffen, in denen man auftanken kann. Der Steinbock-Mond kann dabei als Helfer fungieren, indem er uns erdet, unsere Grenzen aufzeigt und uns darin unterstützt, diese auch zu ziehen. Die Art und Weise, wie dies geschehen kann, hängt ganz vom eigenen Temperament und der Konstitution ab.

 

Vollmond am 22. Juni um 03h08 MEZ in München

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im Juni

Im Juni wandern Sonne, Merkur und Venus vom Sternbild Stier in die Zwillinge. In den ersten Tagen ist auch Jupiter in ihrer Nähe. Das Trio entfernt sich im Laufe des Monats und so können wir Jupiter zum Ende des Monats kurz vor Sonnenaufgang in einer Reihe zusammen mit Uranus, Mars, Neptun und Saturn in den Sternbildern Stier bis Wassermann am östlichen Himmel beobachten.

Merkur und Venus werden weiterhin von der Sonne überstrahlt.

 

Sternenhimmel am 02. Juni  um 04h40 MEZ

 

Sternenhimmel am 02. Juni um 04h50 MEZ

 

Sternenhimmel am 19. Juni um 18h45 vor Sonnenuntergang

 

Sternenhimmel am 30. Juni um 04h10

 

Sternbilder mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Mai

 

Die Langsamläufer:

Pluto bleibt nach seinem zweiten Ingress noch bis Anfang September im Zeichen Wassermann.
Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen.
Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.

Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit der wir uns zurzeit beschäftigen könnten, wäre: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.

Noch pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann. Sein Lauf ist somit ein weiteres Symbol für die zu Ende gehende Erd-Ära und die neu beginnende Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. Weitere Informationen finden Sie in den ⇒ Jahresthemen 2024 und im Artikel ⇒ „Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

 

Neptun nähert sich dem Ende des Fische-Zeichens, auch wenn er erst im Frühjahr 2025 in den Widder eintritt. Saturn hingegen läuft seit März 2023 durch das Fische-Zeichen und verlässt es nur wenige Wochen nach Neptun. Mit Saturn in den Fischen gilt es zu überprüfen, wie wir als Individuen und als Gesellschaft mit den Energien des Fische-Zeichens umgehen. Zudem kommen von Ende Februar bis Ende April alle persönlichen Planeten in Kontakt mit Saturn und Neptun und aktivieren ihre Energien.

Das Zeichen Fische ist neben dem Wassermann das zweite kollektive Zeichen. Repräsentiert Wassermann den Geist, so richtet sich die Aufmerksamkeit der Fische auf das Fühlen. Dieses Zeichen befähigt uns zu bedingungsloser Liebe. Seine verbindende Energie entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entsteht das Vertrauen, sich aufgehoben fühlen zu dürfen. Im Alltag steht es für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und diffusen Ängsten.

Neptun ist der Herrscher des Fische-Zeichens. Seit seinem ersten Ingress im Frühjahr 2011 stehen die Themen Spiritualität, Achtsamkeit, Sensibilität stark im Fokus. Für uns bedeutet diese Zeit, dass wir uns bewusst machen können, wo in Bezug auf die oben genannten Themen wir stehen und wie wir diese in unserem Alltag leben wollen.

Wie immer kann das Gegenzeichen Jungfrau Hilfestellung geben, wie wir die Fische-Energie konstruktiv einsetzen können. Eine Möglichkeit wäre es, sich nicht im Mit-Gefühl zu verlieren, sondern zu überlegen, wie wir empathisch bleiben können, ohne zum Opfer zu werden, wie wir praktische Hilfe leisten können, die den anderen in die eigene Kraft bringt, oder was wir selbst konkret brauchen, um im Vertrauen bleiben zu können. Jungfrau-Ressourcen entstehen, wenn wir uns am Alltäglichen orientieren, Routinen etablieren und darauf achten, was uns oder einem System förderlich ist oder was es schädigt bzw. krank macht. Dann hilft sie uns, nicht in Idealen, Phantasien, Vorstellungen, Erwartungen oder Wunschdenken zu verharren, sondern alltagstaugliche Lösungen zu finden.

⇒ Monatstrends März 2023

 

Jupiter wandert am 26. Mai vom Zeichen Stier nach Zwillinge und bleibt dort für den Rest des Jahres.

Das Stierzeichen erinnert an die zu Ende gegangene Erd-Ära.

Die Erd-Energie ist in unserer Gesellschaft noch immer stark verankert. Wir streben weiterhin nach materiellem Wachstum und Sicherheit, auch wenn wir spüren und es durch die jüngeren Generationen schon vorgelebt bekommen, dass es Zeit für einen Wandel ist und wir neue Formen von Sicherheit finden müssen.

Zwillinge dagegen ist ein Luft-Zeichen. Damit unterstreicht auch Jupiters Lauf den Wechsel von der Erd-Ära zur Luft-Ära.

Mit Jupiter im Stier stellte sich die Frage, welche Traditionen und Werte wir in die neue Zeit mitnehmen wollen, was uns wirklich Sicherheit und Halt gibt und wie wir Genuss und Freude ohne Völlerei und Überfluss ins Leben bringen.

Den Umschwung können wir vielleicht leichter nachvollziehen, wenn wir die beiden Elemente Erde und Luft in der Natur und in der Astrologie betrachten.

Erde gibt uns Halt, Stabilität und Sicherheit. Damit erbauen wir Häuser, Wälle und Dämme, die uns Schutz bieten. Die Erde ist fest und wir sprechen nicht umsonst von „gut geerdet durchs Leben gehen“.
In der Astrologie ist das Vorhandensein von Erd-Energie ein Hinweis auf Realitätssinn, Beständigkeit, Ausdauer und eine gute Verankerung im Hier und Jetzt. Ein Zuviel an Erde macht jedoch unbeweglich, stur oder festhaltend und führt zu Stagnation.

Luft hingegen steht für mentale Ausrichtung, Objektivität, Leichtigkeit, Fähigkeit zur Distanz, Kontaktfähigkeit und Vielseitigkeit. Mit der Luft kommt Leichtigkeit ins Leben, aber sie ist auch flüchtig. Sie lässt sich nicht festhalten, verlängern oder herstellen. Oft sind wir uns ihrer Qualitäten nicht bewusst. Und oft können wir sie auch nicht wertschätzen. Besonders in der Astrologie wird Luft oft als oberflächlich, distanziert und kühl abgetan. Und auch die Leichtigkeit, nach der wir uns gern sehnen, hat häufig einen schalen Beigeschmack. Vielleicht geht es auch hier um die Balance zwischen der kompakten Erde und der beweglichen Luft.

Alle Luft-Zeichen haben die Fähigkeit zu Distanz und sind zugleich Kontakt-Zeichen. Das erscheint zunächst widersprüchlich und die Frage ist, wie wir diese Gegensätze zusammenführen können. Die virtuelle Vernetzung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die beiden Pole zusammengebracht werden können.  Jede und jeder  von uns hat eigene Ressourcen, um diese Themen konstruktiv umzusetzen. Verlieren wir uns in diesen grenzenlosen Welten (Wassermann) oder können wir sie mit Saturns Hilfe so gestalten, dass sie zu unterstützenden, aufbauenden, kreativen Kontakten führen?

Das Potenzial des Zwillinge-Zeichens ist vor allem Neugier und die Fähigkeit zu wertfreier, neutraler Betrachtung.

 

Die Schnellläufer und Monde: 

Von Mitte bis Ende Mai aktiviert Mars als letzter persönlicher Planet den aufsteigenden Mondknoten und Chiron im Widder. Seit März erhalten die beiden Faktoren ständig Impulse von persönlichen Planeten, dem rückläufigen Merkur, sowie der Sonnenfinsternis im April.

Widder ist das erste Zeichen des Zodiaks und repräsentiert die Frühlingsenergie: impulsgebend, nach vorne strebend, mutig, spontan und fokussiert auf das gesetzte Ziel. Wird seine Kraft konstruktiv eingesetzt, ist sie furchtlos, entschlossen, unerschütterlich und vollkommen ausgerichtet auf den Moment. Im schwierigen Fall ist die Kraft des Widders so sehr auf das eigene Projekt gerichtet, dass sie rücksichtslos und  zerstörerisch wirken kann.

Das heißt, wir haben in dieser Zeit Gelegenheit, unsere Einstellungen und Vorstellungen ebenso wie unser Verhalten in Bezug auf diese Energie zu überprüfen und zu schauen, ob wir etwas verändern wollen. Der aufsteigende Mondknoten richtet den Fokus auf neue, noch nicht erprobte Verhaltensweisen. Chiron hingegen konfrontiert uns mit den Verletzungen und Ängsten, die wir in Bezug auf diese Kräfte spüren, die wir eventuell sogar vermeiden. Und gleichzeitig haben wir die Möglichkeit sie nach und nach wieder ins Leben zu holen.

 

Am 08. Mai um 05h21 MEZ findet ein Neumond auf 18°02‘ Stier statt. Sowohl der Neumond im Stier als auch der Vollmond auf der Zwillinge-Schütze-Achse unterstreichen noch einmal die oben beschriebenen Themen von Jupiters Zeichen-Wechsel.
Gleichzeitig aktiviert der Neumond und kurz darauf die Venus die Konjunktion von Jupiter und Uranus, die bereits im April stattfand.
ð Monatstrends April

Der Neumond sowie die Ballung im Stierzeichen in Verbindung mit Uranus bringt uns in Kontakt mit zwei unterschiedlichen Energien. Stier und Neumond sind introvertierte Energien, die ein Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug mit sich bringen. Uranus dagegen wirkt inspirierend und kann dadurch für Unruhe und Ungeduld sorgen. Es wird einige Aufmerksamkeit brauchen, um beiden Polen gerecht zu werden.

 


Neumond am 08. Mai um 05h21 MEZ in München

 

Der Vollmond am 23. Mai um 15h53 MEZ auf 02°55‘ Zwillinge-Schütze steht Konjunktion mit Venus und Jupiter im Stier und greift die oben beschriebenen Themen, wenn auch mit anderen Konstellationen, auf. Dieses Mal bringt der Vollmond und die Luft-Feuer-Achse die Wachheit, während die beiden beteiligten Stierplaneten das Ruhebedürfnis mitbringen.

Vollmond am 23. Mai um 15h53 MEZ in München

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im Mai

In den ersten Mai-Tagen können wir die Jupiter-Uranus-Konjunktion im Sternbild Widder kurz nach Sonnenuntergang am westlichen Abendhimmel beobachten. Danach überholt die Sonne die beiden Planeten und sie bleiben für uns unsichtbar.

Saturn im Sternbild Wassermann und Mars im Sternbild Fische gehen kurz nacheinander in den frühen Morgenstunden vor der Sonne am östlichen Himmel auf. Vom 3. – 5. Mai läuft die absteigende Mondsichel an beiden vorbei, am 31. Mai steht sie zusammen mit Saturn.

Merkur und Venus werden von der Sonne überstrahlt.

 

Sternenhimmel am 03. Mai um 05h20 MEZ

 

Sternenhimmel am 01. Mai 20h45 MEZ

 

Sternenhimmel am 31. Mai um 04h20

 

Sternbilder mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends April

 

Die Langsamläufer:

Pluto bleibt nach seinem zweiten Ingress noch bis Anfang September im Zeichen Wassermann.
Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen. Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.

Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit der wir uns zurzeit beschäftigen könnten, wäre:: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.
Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: „Pluto auf dem Weg von Steinbock nach Wassermann“

Noch pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann.
Sein Lauf ist somit ein weiteres Symbol für die zu Ende gehende Erd-Ära und die neu beginnende Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. ⇒ Jahresthemen 2024   ⇒ „Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

Neptun nähert sich dem Ende des Fische-Zeichens, auch wenn er erst im Frühjahr 2025 in den Widder eintritt.
Saturn hingegen läuft seit März 2023 durch das Fische-Zeichen und verlässt es nur wenige Wochen nach Neptun.

Mit Saturn in den Fischen gilt es zu überprüfen, wie wir als Individuen und als Gesellschaft mit den Energien des Fische-Zeichens umgehen. Zudem kommen von Ende Februar bis Ende April alle persönlichen Planeten in Kontakt mit Saturn und Neptun und aktivieren ihre Energien.

Das Zeichen Fische ist neben dem Wassermann das zweite kollektive Zeichen.
Repräsentiert Wassermann den Geist, so richtet sich die Aufmerksamkeit der Fische auf das Fühlen. Dieses Zeichen befähigt uns zu bedingungsloser Liebe. Seine verbindende Energie entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entsteht das Vertrauen, sich aufgehoben fühlen zu dürfen. Im Alltag steht es für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und diffusen Ängsten.

Neptun ist der Herrscher des Fische-Zeichens. Seit seinem ersten Ingress im Frühjahr 2011 stehen die Themen Spiritualität, Achtsamkeit, Sensibilität etc. stark im Fokus. Für uns bedeutet diese Zeit, dass wir uns bewusst machen können, wo in Bezug auf die oben genannten Themen wir stehen und wie wir diese in unserem Alltag leben wollen.
Wie immer kann das Gegenzeichen Jungfrau Hilfestellung geben, wie wir die Fische-Energie konstruktiv einsetzen können. Eine Möglichkeit wäre es, sich nicht im Mit-Gefühl zu verlieren, sondern zu überlegen, wie wir empathisch bleiben können, ohne zum Opfer zu werden, wie wir praktische Hilfe leisten können, die den Anderen in die eigenen Kraft bringt, oder was wir selbst konkret brauchen, um im Vertrauen bleiben zu können. Jungfrau-Ressourcen entstehen, wenn wir uns am Alltäglichen orientieren, Routinen etablieren und darauf achten, was uns oder einem System förderlich ist oder was es schädigt bzw. krank macht. Dann hilft sie uns, nicht in Idealen, Phantasien, Vorstellungen, Erwartungen oder Wunschdenken zu verharren, sondern alltagstaugliche Lösungen zu finden. ⇒ Monatstrends März 2023

 

Am 21. April steht Jupiter in Konjunktion mit Uranus auf 21°49‘ Stier.
Uranus bewegt sich seit 2018 durch das Stier-Zeichen und wird erstmalig Mitte 2025 in das Zeichen Zwilling wechseln. Uranische Energie trägt reformerische und schöpferische Kräfte in sich.

Stier ist ein Erd-Zeichen mit dem Fokus auf Wachstum, Beständigkeit und Sicherheit.
Es ist stark mit der Natur in Resonanz. Hier findet Werden und Vergehen in einem immerwährenden und gleichmäßigen Rhythmus statt. Alles hat seine Zeit und braucht seine Zeit. Das Stier-Zeichen steht mundan gesehen nicht nur für die Natur und die Landwirtschaft, sondern auch für die Ökonomie und Sicherheit. Folgende Fragen könnten wieder auftauchen: Was gibt uns Sicherheit und wie und wo können wir sie finden? Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um, wie echt und gesund sind unsere Lebensmittel noch und wie bearbeiten wir sie, um gewisse Effekte zu erzielen?
Werden die innovativen Kräfte des Uranus zum Erhalt der Erde und des Lebendigen eingesetzt, können Traditionen weiterentwickelt werden, ohne dass sie dabei zerstört werden (müssen). Auf diese Weise findet Wachstum statt, das nicht überfordert und nicht einfach vernichtet, nur um etwas Neues zu installieren. Dadurch kommen wir vielleicht etwas langsamer vorwärts, dafür aber nachhaltiger, weil wir mit der Natur und nicht wider die Natur agieren, doch mit allen modernen Hilfsmitteln, die dafür zur Verfügung stehen.

 

Vom 02. bis 25. April läuft Merkur von der Erde aus betrachtet rückwärts von 27°09‘ bis 15°58‘ Widder. Seinen Ausgangspunkt erreicht er am 13. Mai.
In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und die Art und Weise, wie wir in Kontakt treten und uns austauschen. Dies bezieht sich nicht nur auf unsere Sprache, sondern auch auf Güter.

Widder ist das erste Zeichen des Zodiaks und repräsentiert die Frühlingsenergie: impulsgebend, nach vorne strebend, mutig, spontan und fokussiert auf das gesetzte Ziel. Wird seine Kraft konstruktiv eingesetzt, ist sie furchtlos, entschlossen, unerschütterlich und vollkommen ausgerichtet auf den Moment. Im schwierigen Fall ist die Kraft des Widders so sehr auf das eigene Projekt gerichtet, dass sie rücksichtslos und zerstörerisch wirken kann.
Das heißt, wir haben in dieser Zeit Gelegenheit, unsere Einstellungen und Vorstellungen ebenso wie unser Verhalten in Bezug auf Kommunikation und Kontakte zu überprüfen und zu schauen, ob wir etwas verändern wollen. Es ist gut möglich, dass wir mit Konsequenzen konfrontiert werden, deren Ursache in der Vergangenheit liegt, um eventuell Korrekturen vorzunehmen.

 

Am 08. April um 20h17 MEZ findet eine totale Sonnenfinsternis auf 19°22‘ Widder statt am aufsteigenden Mondknoten in Konjunktion mit Chiron und dem rückläufigen Merkur und rückt damit die oben beschriebenen Themen in den Fokus.
Ihre Bahn zieht sie von Französisch Polynesien, über Mexiko, Texas, Arkansas, Indiana, Ohio, New York, Ontario und Neufundland.
Der Wirkbereich der Finsternis liegt von 14° bis 21° in den kardinalen Zeichen.

 

 Sonnenfinsternis 08. April um 20h17 MEZ in München

 

Der Vollmond am 24. April um 01h48 MEZ auf 04°18‘ Stier-Skorpion steht in einem Spannungsaspekt mit Pluto.
Der Mond im Skorpion verlangt Ehrlichkeit in Bezug darauf, was uns wirklich wichtig ist, wofür wir brennen und uns engagieren wollen. Die Stier-Energie richtet die Aufmerksamkeit auf die genussvollen und schönen Seiten des Lebens, auf die Körperlichkeit und das Wachstum. Die verbindenden Elemente von Stier und Skorpion sind Ruhe und Geduld sowie das Engagement für eine Sache, die gesunde Weiterentwicklung verspricht.
Die Herausforderung dieser Konstellation ist es zu erkennen, was ausgedient hat und was guten Gewissens entsorgt werden kann, um Raum für neues Wachstum zu schaffen. Die Verbindung zu Pluto unterstreicht die skorpionale Komponente.

 

Vollmond am 24. April um 01h48 MEZ in München

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im April

 

Im April können wir lediglich Jupiter im Sternbild Widder kurz nach Sonnenuntergang am westlichen Abendhimmel beobachten. Alle anderen Planeten bleiben durch ihre Nähe zur Sonne für uns unsichtbar.

Am 10. und 11. April steht die feine zunehmende Mondsichel in der Nähe von Jupiter und Uranus, am 21. April gehen Jupiter und Uranus eine Konjunktion ein, die nur mit einem guten Fernrohr zu sehen ist.

 

Sternenhimmel am 16. April um 16h45 MEZ

 

Sternenhimmel am 11. April um 21h00 MEZ

 

Sternenhimmel am 19. April um 05h30 MEZ

 

Vollmond am 23. April um 20h00 MEZ

 

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Der Sternenhimmel im März

 

Merkur in seinem Lauf durch Wassermann und Fische ebenso wie Venus zwischen Steinbock und Wassermann sind beide durch ihre Nähe zur Sonne mit blossem Auge nur für sehr kurze Zeit und bei optimalen Bedingungen kurz vor Sonnenaufgang zu erkennen. Dabei läuft Merkur von der Sonne weg, während sich Venus darauf zubewegt. Das bedeutet für uns, dass Merkur im Laufe des Monats immer sichtbarer wird, während Venus sich langsam vom morgendlichen Himmel verabschiedet.
Mars ebenso wie Venus auf dem Weg von Steinbock nach Wassermann bleibt hinter den Dreien zurück, dadurch haben wir hier ein immer grösser werdendes Zeitfenster, um ihn am Morgenhimmel zu beobachten.
Auch Saturn im Sternbild Wassermann steht in Sonnennähe und geht bereits vor ihr unter.
Jupiter im Sternbild Widder ist im März der hellste für uns sichtbare Planet. Allerdings geht er täglich ein wenig früher unter. Mit etwas Glück können wir ihn am 13. mit der zunehmenden Mondsichel schauen.

 

Sternenhimmel am 26. März um 07h00 MEZ

 

 

Sternenhimmel am 13. März um 19h00 MEZ

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends März

 

Die Langsamläufer:

Saturn bleibt bis Ende Mai 2025 in den Fischen und stellt in seiner Funktion als Gesellschaftsplanet die Frage, wie wir als Gemeinschaft mit den Werten des Zeichens Fische umgehen. ⇒ Monatstrends März 2023
Pluto bleibt nach seinem zweiten Ingress noch bis Anfang September im Zeichen Wassermann.
Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen.
Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.
Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit der wir uns zurzeit beschäftigen könnten, wäre: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.
Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: „Pluto auf dem Weg von Steinbock nach Wassermann“

Noch pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann.
Sein Lauf ist somit ein weiteres Symbol für die zu Ende gehende Erd-Ära und die neu beginnende Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. ⇒ Jahresthemen 2024  ⇒„Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

Neptun nähert sich dem Ende des Fische-Zeichens, auch wenn er erst im Frühjahr 2025 in den Widder eintritt.
Saturn hingegen läuft seit März 2023 durch das Fische-Zeichen und verlässt es nur wenige Wochen nach Neptun. Es scheint, als ob Saturn überprüft, wie wir als Individuen und als Gesellschaft mit den Energien des Fische-Zeichens umgehen. Zudem kommen von Ende Februar bis Ende April alle persönlichen Planeten in Kontakt mit Saturn und Neptun und aktivieren ihre Energien.

Das Zeichen Fische ist neben dem Wassermann das zweite kollektive Zeichen.
Repräsentiert Wassermann den Geist, so richtet sich die Aufmerksamkeit der Fische auf das Fühlen. Dieses Zeichen befähigt uns zu bedingungsloser Liebe. Seine verbindende Energie entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entsteht das Vertrauen, sich aufgehoben fühlen zu dürfen. Im Alltag steht es für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und diffusen Ängste.
Neptun ist der Herrscher des Fische-Zeichens. Seit seinem ersten Ingress im Frühjahr 2011 stehen die Themen Spiritualität, Achtsamkeit, Sensibilität etc. stark im Fokus. Für uns bedeutet diese Zeit, dass wir uns bewusst machen können, wo in Bezug auf die oben genannten Themen wir stehen und wie wir diese in unserem Alltag leben wollen.
Wie immer kann das Gegenzeichen Jungfrau Hilfestellung geben, wie wir die Fische-Energie konstruktiv einsetzen können. Eine Möglichkeit wäre es, sich nicht im Mit-Gefühl zu verlieren, sondern zu überlegen, wie wir empathisch bleiben können, ohne zum Opfer zu werden, wie wir praktische Hilfe leisten können, die den Anderen in die eigenen Kraft bringt, oder was wir selbst konkret brauchen, um im Vertrauen bleiben zu können. Jungfrau-Ressourcen entstehen, wenn wir uns am Alltäglichen orientieren, Routinen etablieren und darauf achten, was uns oder einem System förderlich ist oder was es schädigt bzw. krank macht. Dann hilft sie uns, nicht in Idealen, Phantasien, Vorstellungen, Erwartungen oder Wunschdenken zu verharren, sondern alltagstaugliche Lösungen zu finden.

Der Neumond am 10. März um 10h00 MEZ auf 20°16‘ Fische wird von Neptun und Saturn flankiert.
Neptun unterstreicht die oben beschriebenen Themen, während Saturn den Realitätsbezug und die Umsetzung im Alltag hervorhebt.
Sowohl die Neumond- als auch die Fische-Energie sind introvertiert. Das nährt unser Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Frieden. Die Fische-Energie macht uns sensitiv und empfindsam, eventuell auch empfindlich, und es kann gut sein, dass wir die Alltagsanforderungen als besonders anstrengend empfinden. Auch kann es sein, dass uns in diesen Tagen Streit und Missgunst nähergehen als sonst. Hilfreich ist es, sich in den Tagen rund um den Neumond vor negativen Energien aller Art so weit wie möglich fernzuhalten und sich immer wieder kleine geschützte Oasen zu schaffen, in denen man auftanken kann. Saturn kann dabei als Helfer fungieren, indem er uns unsere Grenzen aufzeigt und uns darin unterstützt, diese auch zu ziehen. Die Art und Weise, wie dies geschehen kann, hängt ganz vom eigenen Temperament und der Konstitution ab.
In den Tagen um den Neumond steht zudem Mars im Zeichen Wassermann im Quadrat zu Uranus.
Diese Konstellation bildet einen Gegensatz zu denen des Neumondes und kann Unruhe, Ungeduld, Nervosität, Gereiztheit und Anspannung mit sich bringen.
Das bedeutet, dass wir mit zwei unterschiedlichen Strömungen zurechtkommen müssen. Dem Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug und gleichzeitig einer inneren oder äußeren Unruhe, die uns eventuell schneller aus der Balance bringt, als uns lieb ist.

Neumond am 10. März um 210h00 MEZ in München

 

Am 25. März um 08h12 MEZ findet eine partielle Mondfinsternis auf 05°07‘ der Widder-Waage-Achse statt.
Generell geht es bei dieser Konstellation darum, wie die Widder-Energie (Kraft, Mut, Risikobereitschaft, Aggression, Willensstärke und Impulsivität) mit den Qualitäten des Waage-Zeichens (Liebes- und Beziehungsfähigkeit, Harmonie, Ausgleich, Ästhetik und Kunstsinn) in Einklang gebracht werden kann. Die Frage dazu kann lauten: Liegt der Blick auf dem Trennenden oder dem Verbindenden und wie können wir aus einem „Ich gegen die anderen“ ein „Ich und die anderen“ machen?

 

Vollmond am 25. März um 08h12 MEZ in München

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.
© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im Februar

 

Venus und Mars nähern sich im Februar weiter an und treffen am 22. aufeinander. Sie laufen gemeinsam durch die Sternbilder Schütze und Steinbock und kommen dabei der Sonne immer näher. Deshalb können wir sie auch nur kurz vor Sonnenaufgang im Osten beobachten. Merkur bleibt weiterhin für uns nicht sichtbar.

Jupiter steht bei Sonnenuntergang bereits am südwestlichen Horizont im Sternbild Widder und geht täglich etwas früher unter. Da die Sonne sich dem Saturn im Sternbild Wassermann annähert, bleibt auch er für uns unsichtbar.

Am 6. Februar steht die schmale abnehmende Mondsichel in der Nähe der Venus, am 14. und 15. passiert der zunehmende Mond Jupiter.

 

Sternenhimmel am 05. Februar um 17h40 MEZ

 

Sternenhimmel am 06. Februar um 07h15 MEZ

 

Sternenhimmel am 14. Februar um 18h00 MEZ

 

 

Sternenhimmel am 17. Februar um 07h10 MEZ

 

Sternbilder mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org