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Der Sternenhimmel im Mai

Merkur zieht sich langsam vom Abendhimmel zurück. Weiterhin gut sichtbar bleiben Venus gefolgt von Jupiter in den frühen Morgenstunden im Osten. Venus entfernt sich langsam von Jupiter und Neptun und steht am 27. Mai zusammen mit der feinen Mondsichel. Mars nimmt an Helligkeit zu und passiert zwischen Mitte und Ende des Monats zuerst Neptun und danach Jupiter zwischen den Sternbildern Wassermann und Fische.

 

Sternenhimmel am 15. Mai um 23h00

 

Sternenhimmel am 09. Mai um 04h30 in südöstlicherRichtung

 

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von wwww.stellarium.org

Monatstrends Mai

 

Der überwiegende Teil des Monats steht noch unter dem Einfluss der Jupiter-Neptun-Konjunktion im Zeichen Fische. Ausführlich beschrieben ist die Konstellation in den April-Trends.

Mitte des Monats wechselt Jupiter in das Widder-Zeichen, zum Monatsende gefolgt vom Herrscherplanet Mars.

Die Zeichen Fische und Widder sind wohl die widersprüchlichsten im Tierkreis. Sie symbolisieren den Beginn und die Vollendung.

 

Das Fische-Zeichen ist ein kollektives Zeichen und das letzte im Zodiak.

Wenn wir den Kreis als Entwicklungsweg sehen, dann sind im Fische-Zeichen alle Erfahrungen gemacht und gespeichert. Etwas ist vollendet. Seine verbindende Energie entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entstehen Vertrauen und ein Gefühl von Aufgehobensein. Wir spüren in uns den Wunsch nach Frieden, nach der Anbindung an eine jenseitige Quelle, nach gelebter Spiritualität und das Bewusstsein, dass wir mehr sind als die Erdenbürger, als die wir in dieser Inkarnation angetreten sind.

Im Alltag steht diese Energie für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und vage Ängste.

Das Zeichen Widder ist das erste im Tierkreis und repräsentiert die Kraft des Impulses, des Neuanfangs und der Initiative. Nach den beiden kollektiven Zeichen steht es für die Vereinzelung, die notwendig ist, damit ein Individuum sich selbst erkennen kann. Widder steht für die Geburtsenergie und den Mut, Neuland zu betreten. Hier beginnt die Entwicklung, die sich in ihrem Lauf durch den Zodiak bis zum Fische-Zeichen vervollkommnet. Der Widder muss mutig sein, sonst würde er sich den unbekannten Herausforderungen nicht stellen. Und das ist er auch, denn es fehlen ihm jegliche Erfahrungen – auch die schlechten – und damit das Bewusstsein für Gefahren. Hier werden wir mit unserem Ego, unseren Triebkräften, unserer Wut und unserer Kraft konfrontiert. Als Erster im Kreis ist er aus seiner Sicht völlig allein auf sich gestellt, im Gegensatz zur Fische-Energie, die aufgrund des vollendeten Kreislaufs weiß, dass es keine Trennung gibt.

Zusammengefasst repräsentiert das Fische-Zeichen die kollektive Energie des Vertrauens und der bedingungslosen Liebe, in dem Verständnis, dass alles, was geschieht, nötig ist und alles mit allem verbunden ist, während die Widder-Energie den persönlichen Ausdruck sucht und als Einzelkämpfer durch die Welt zieht.

Jupiter pendelt in diesem Jahr zwischen diesen beiden Zeichen und verbindet in seinem Lauf diese sehr verschiedenen Energien. Auch hier ist das „Sowohl-als-auch“ gefragt, in dem Wissen, dass nur eine gut entwickelte Persönlichkeit sich einer übergeordneten Sache zur Verfügung stellen kann.

 

Ab dem 10. Mai beginnt Merkur seinen Rückläufigkeitszyklus auf 4°51‘ Zwilling. Bis zum 3. Juni bewegt er sich bis 26°05‘ Stier und erreicht seinen Ausgangspunkt am 18. Juni.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und auf den Austausch aller Art. Die Zeichen Stier (fix) und Zwilling (veränderlich) repräsentieren zwei sehr unterschiedliche Energien: Stier steht dabei für die ruhige, bedachte, bewahrende und wachstumsorientierte Erde, die ihre Zeit braucht und ihren Standpunkt hält. Zwilling vertritt die quirlige, neutrale, schnelle und bewegliche Luft, die dem Leben flexibel und neutral begegnet. Das heißt, dass wir in dieser Rückläufigkeitsphase mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten können, um unsere Gedanken, Ideen und Vorhaben neu auszurichten.


Am 16. Mai um 6h14 MEZ findet eine totale Mondfinsternis auf 25°17′ der Stier-Skorpion-Achse statt. Sie steht im Quadrat zu Saturn und im Trigon/Sextil zu Mars und Neptun sowie zu Pluto.

Der Mond im Skorpion verlangt Ehrlichkeit in Bezug darauf, was uns wirklich wichtig ist, wofür wir brennen und uns engagieren wollen. Die Stier-Energie richtet die Aufmerksamkeit auf die genussvollen und schönen Seiten des Lebens, auf die Körperlichkeit und das Wachstum. Die verbindenden Elemente von Stier und Skorpion sind Ruhe und Geduld sowie das Engagement für eine Sache, die gesunde Weiterentwicklung verspricht.

Die Aufforderung dieser Konstellation ist es zu erkennen, was ausgedient hat und was guten Gewissens entsorgt werden kann, um Raum für neues Wachstum zu schaffen. Dabei kann Saturn im Wassermann ein hilfreicher Faktor sein, mit seiner Klarheit, seinem Sinn für die Realität und seiner Fähigkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Die Verbindung des Vollmondes mit Mars und Neptun in den Fischen bringt ein gutes Gespür für das richtige Timing und sorgt bestenfalls für Entscheidungen, die dem Allgemeinwohl dienen. Die Verbindung zu Pluto unterstreicht die skorpionale Komponente.

Wie jede Konstellation birgt auch diese eine herausfordernde Seite, nämlich die eigenen (Macht)Ansprüche auf Kosten Schwächerer auszuleben und damit gesundes Wachstum zu verhindern.

 

Mondfinsternis am 16. Mai um 06h11 MEZ in München

 

 

Der darauffolgende Neumond findet am 30. Mai um 13h30 auf 09°03′ Zwilling statt.

Er greift einerseits die Themen der vorausgegangenen Mondfinsternis auf, denn im Neumondhoroskop steht der rückläufige Merkur in Aspekten zu Neptun, Saturn und Pluto, die auch am Finsternishoroskop beteiligt waren. Die Rückläufigkeit Merkurs zeigt, dass die Themen immer noch nicht abgeschlossen sind.

Die Neumondenergie dagegen bringt eine gewisse Objektivität und Neutralität mit sich. Sie hilft die Themen der Mondfinsternis aus einer gewissen Distanz zu betrachten, und so eventuell kreative Lösungen zu finden.

 

Neumond am 30. Mai um 13h30 MEZ in München

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

 

© Jutta Stemmer

 

Der Sternenhimmel im April

Merkur erscheint wieder am westlichen Abendhimmel und läuft durch die Sternbilder, Fische, Widder und Stier.

Venus und Mars stehen auch im April noch in einer Konjunktion zwischen den Sternbildern Wassermann und Fische, entfernen sich aber langsam voneinander. Sie sind kurz vor Sonnenaufgang im Osten zu sehen.

Anfang des Monats stehen Venus und Mars im Sternbild Steinbock zusammen mit Saturn.
Gegen Ende des Monats passiert Venus zuerst Neptun und danach Jupiter.

 

Sternenhimmel am 15. April um 23h00

 

Sternenhimmel am 25. April um 05h30 in südöstlicher Richtung

 

Sternenhimmel am 28. April um 21h30 in westlicher Richtung

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.steallarium.org

Monatstrends April

 

Das Thema des Monats ist sicher die Jupiter-Neptun-Konjunktion vom 12. April auf 23°58‘ im Zeichen Fische. Damit gesellt sich zu den Elementen Erde und Luft nun das Element Wasser.

Wie schon in den Jahresthemen beschrieben, haben wir uns in den Jahren 2018 – 2020 stark mit dem Element Erde auseinandergesetzt und befinden uns nun auf mehreren Ebenen im Umbruch Richtung Luft-Element. Luft steht für mentale Ausrichtung, für Objektivität, Leichtigkeit, die Fähigkeit zur Distanz, für Kontaktfähigkeit, Objektivität, Neutralität und Vielseitigkeit.

Viele dieser Eigenschaften beschäftigen uns seit ein paar Jahren auf die eine oder andere Weise. Und manchmal sogar auf paradoxe Weise, nämlich durch das Fehlen genau dieser Eigenschaften.

Der Eintritt Jupiters in das Fische-Zeichen Ende 2021 rückt das Wasser-Element vermehrt in den Fokus. Es repräsentiert die Welt der Gefühle und Emotionen, Offenheit, Sensitivität, Nähe, Empathiefähigkeit, Phantasie und Träume. Mit dem Zusammentreffen von Neptun als Kollektivplanet, der sich schon seit 2011/2012 durch das Fische-Zeichen bewegt, und Jupiter (Gesellschaftsplanet) stellt sich die Frage, wie wir als Gesellschaft und Individuum mit den geistigen Energien Neptuns und der Fische-Qualität umgehen.

Neptun als Herrscher der Fische steht für bedingungslose Liebe und damit für Empathie. Er ist unser Kontakt zur geistigen Welt und führt uns in das Vertrauen, begleitet und beschützt zu werden. Wenn wir in der Liebe sind, sind wir gleichzeitig in der Akzeptanz dessen, was ist. Seine Verbundenheit ist grenzenlos und beschränkt sich nicht auf ein bestimmtes Gegenüber, sondern auf alle Wesen(heiten). Als geistiger Planet ist es nicht immer einfach, ihn im Irdischen zu erfahren und bewusst zu leben. Denn neptunische Erfahrungen entziehen sich oft dem Verstand. Da wir es gewohnt sind, Dinge zu erklären und zu interpretieren, stoßen wir hier an unsere Grenzen. Zugleich ist der Zustand der bedingungslosen Liebe nicht leicht aufrechtzuerhalten, denn Liebe erfahren wir oft auf der Ebene der Venus, geknüpft an Bedingungen und Formen. Venus als niedere Oktave des Neptuns ist dennoch ein Schlüssel zur neptunischen Kraft. Sie steht für die irdische Liebe, für Beziehungsfähigkeit, für unsere Werte und die Fähigkeit zu wählen, was für uns bekömmlich ist. Mit einer gut entwickelten Venus können wir unseren eigenen Wert erkennen, ohne uns zu erhöhen. Wir stehen in einer guten Beziehung zu uns und unseren Mitmenschen, und wir können entscheiden, was uns guttut und was uns schadet. Mit diesen Fähigkeiten sind wir kompromissfähig, ohne uns selbst zu verraten, und im besten Fall gut geerdet, um die Bereiche Neptuns betreten zu können.

Stand bis Anfang März Pluto vermehrt im Vordergrund, hat bereits der Neumond vom 2. März den Umschwung zu den oben beschriebenen Themen eingeläutet. Bis Ende Mai werden sie noch im Fokus stehen, denn in dieser Zeit wird der Punkt der Konjunktion von den schnell laufenden Planeten immer wieder angetippt.

 

Der Neumond am 1. April um 08h24 auf 11°30′ Widder steht in einer engen Konjunktion mit Merkur und Chiron. Das bedeutet, dass wir um die Tage des Neumondes zwei sehr unterschiedliche, um nicht zu sagen widersprüchliche Tendenzen spüren. Einerseits die oben beschriebene Energie von Jupiter-Neptun in den Fischen, andererseits die Widder-Energie des Neumondes. Gegensätzlicher können zwei Energien kaum sein.

Wenn wir den Zodiak als Entwicklungskreis betrachten, dann sind im Fische-Zeichen alle Erfahrungen gemacht. Ein Entwicklungszyklus ist nun vollendet und ein neuer kann beginnen. Wir spüren in uns den Wunsch nach Frieden, nach der Anbindung an eine jenseitige Quelle, nach gelebter Spiritualität und das Bewusstsein, dass wir mehr sind als die Erdenbürger, als die wir in dieser Inkarnation angetreten sind.
Dagegen steht das Widder-Zeichen. Es ist das erste im Kreis, voller Anfangs- und Aufbruchsenergie. Der Widder muss mutig sein, sonst würde er sich den unbekannten Herausforderungen nicht stellen. Und das ist er auch, denn es fehlen ihm jegliche Erfahrungen – auch die schlechten – und damit das Bewusstsein für Gefahren. Hier werden wir mit unserem Ego, unseren Triebkräften, unserer Wut und unserer Kraft konfrontiert. Als Erster im Kreis ist er aus seiner Sicht völlig allein auf sich gestellt, im Gegensatz zur Fische-Energie, die aufgrund des vollendeten Kreislaufs weiß, dass es keine Trennung gibt. Zusammengefasst repräsentiert das Fische-Zeichen die kollektive Energie des Vertrauens und der bedingungslosen Liebe, in dem Verständnis, dass alles, was geschieht, nötig ist und alles mit allem verbunden ist, während die Widder-Energie den persönlichen Ausdruck sucht und als Einzelkämpfer durch die Welt zieht.

 

 

 Neumond am 01. April um 08h234 MEZ   in München

 

 

Und so sind wir während dieser Zeitqualität möglicherweise getragen von dem Wunsch nach der Erfüllung der eigenen Ego-Ansprüche einerseits und dem Mitgefühl für andere (und sich). Im besten Fall gelingt es uns, diese Pole in Einklang zu bringen.

 

Von Balance kündet auch der Vollmond vom 16. April um 20h55 MEZ auf 26°45′ der Widder-Waage-Achse.

Bei dieser Konstellation geht es darum, wie die Widder-Energie (Kraft, Mut, Risikobereitschaft, Aggression, Willensstärke und Impulsivität) mit den Qualitäten des Waage-Zeichens (Liebes- und Beziehungsfähigkeit, Harmonie, Ausgleich, Ästhetik und Kunstsinn) in Einklang gebracht werden kann. Die Frage dazu kann lauten: Lag der Blick in der Vergangenheit auf dem Trennenden oder dem Verbindenden und wie können wir aus einem „Ich gegen die anderen“ ein „Ich und die anderen“ machen? Die Beteiligung von Pluto an der Vollmondachse fordert das Hinterfragen der eigenen Motivationen und die Bereitschaft zur Veränderung.

 

Vollmond am 16. April um 20h55 MEZ in München

 

 

Am 30. April um 22h41 findet auf 10°28‘ Stier unter Beteiligung von Uranus und Mars ein zweiter Neumond statt, eine partielle Sonnenfinsternis, die in unseren Breitengraden leider nicht sichtbar ist. Sie aktiviert in erster Linie die Themen von „Uranus im Zeichen Stier“, die uns schon seit Mitte 2018 begleiten.

Die Neumondenergie weckt sowohl durch ihre Introvertiertheit als auch durch die erdgebundene und geduldige Art des Stierzeichens unser Bedürfnis nach Erdung und Ruhe und bietet somit einen guten Nährboden, um sich neptunischen Themen zuzuwenden.

 

 Partielle Sonnenfinsternis am 30. April um 22h41 MEZ in München

 

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

 

© Jutta Stemmer

 

Der Sternenhimmel im März

Venus und Mars laufen im März gemeinsam durch das Sternbild Steinbock und sind kurz vor Sonnenaufgang im Osten zu sehen. Gegen Ende des Monats erscheint dann auch Saturn am morgendlichen Himmel und am 28. bilden sie zusammen mit dem Mond ein Quartett.

Merkur und Jupiter bleiben im März unsichtbar.

 

Sternenhimmel am 20. März um 05h25 in südöstlicherRichtung

 

 

Sternenhimmel am 27. März um 06h15 in südöstlicherRichtung

Sternkarte mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Der Sternenhimmel im Februar

Venus als Morgenstern bewegt sich zusammen mit Mars ab Mitte Februar durch das Sternbild des Schützen. Sie sind in den frühen Morgenstunden am östlichen Himmel zu beobachten.

Jupiter können wir noch in der ersten Monatshälfte in der Abenddämmerung im Westen sehen, danach verschwindet er für uns vom nächtlichen Himmel.

Merkur und Saturn bleiben in Sonnennähe und sind dadurch für uns weiterhin nicht sichtbar.

 

Sternenhimmel am 04. Februar um 18h15 in südwestlicher Richtung

 

Sternenhimmel am 28. Februar um 06h00 in südöstlicher Richtung

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends März

 

Durch den langsamen Lauf der Venus stehen Venus und Mars von Mitte Februar bis Mitte März in einer engen Konjunktion. Sie durchlaufen gemeinsam die Zeichen Steinbock und Wassermann.  In der griechischen Mythologie sind Venus und Mars trotz ihrer Unterschiedlichkeit ein Liebespaar. Vielleicht finden wir hierin einen kleinen Appell, das Andere oder Andersartige nicht als Konkurrenz oder Übel zu sehen, sondern als Bereicherung und Inspiration. Anfang März bilden sie zudem eine Konjunktion mit Pluto im Steinbockzeichen auf exakt den Graden der Venus-Station vom 19. Dezember 2021. Damit schließt sich nun der Rückläufigkeitszyklus der Venus und Prozesse, die uns seit Mitte November beschäftigen, können abgeschlossen werden. In erster Linie dürfte das betreffen: Beziehungen und Freundschaften, Talente und Ressourcen, Freude und Genussfähigkeit sowie Werte und die Liebe in all ihren Facetten. Da die Venus durch das Zeichen Steinbock wanderte, sind Klarheit und Realitätssinn Schwerpunktthemen dieser Zeit. Es geht und ging darum, das rechte Maß zu finden und Verantwortung zu übernehmen – oder auch abzugeben, Grenzen zu erkennen und anzuerkennen, sowie unsere Fähigkeit zu schulen, das Vorhandene als Ressource zu sehen. Das oft vorherrschende Mangeldenken könnte dabei einen Perspektivwechsel erfahren. Näheres dazu finden Sie in den Jahresthemen.

Der Neumond am 2. März um 18h34 auf 12°06′ Fische steht in Konjunktion mit Jupiter. Die Betonung des Fische-Zeichens entspricht einem Vorboten der Konjunktion von Jupiter mit Neptun Mitte April. Die Darstellung des Neumondhoroskops mit der Betonung der drei Zeichen zeigt die Themen der letzten Jahre auf. Die Entwicklung von Steinbock nach Wassermann und das neu hinzukommende Fische-Zeichen. Beschrieben ist dieser Verlauf in den Jahresthemen.
Sowohl die Neumond- als auch die Fische-Energie sind introvertiert. Das nährt unser Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Frieden. Die Fische-Energie macht uns sensitiv und empfindsam, eventuell auch empfindlich, und es kann gut sein, dass wir die Alltagsanforderungen als besonders anstrengend empfinden. Auch kann es sein, dass uns in diesen Tagen Streit und Missgunst nähergehen als sonst. Hilfreich ist es, sich in den Tagen rund um den Neumond vor negativen Energien aller Art so weit wie möglich fernzuhalten und sich immer wieder kleine geschützte Oasen zu schaffen, in denen wir auftanken können. Die Art und Weise, wie dies geschehen kann, hängt ganz vom eigenen Temperament und der Konstitution ab. Beziehen wir das Gegenzeichen Jungfrau mit ein, helfen uns kleine alltagstaugliche und erdende Rituale.

 

 Neumond am 02. März um 18h34 MEZ in München

 

 

Auch zum Vollmond am 18. März um 08h17 auf 27°40′ der Achse Fische-Jungfrau bleibt die Betonung der Fische-Energie erhalten. Die Konjunktion mit Neptun greift die Neumondthemen auf, während das Sextil zu Pluto die eingangs beschriebenen Prozesse noch einmal aktiviert.
Der hohe Energielevel des Vollmondes kann im Widerspruch zu der introvertierten Energie des Fische-Zeichens stehen und es uns erschweren, in die ersehnte Ruhe zu kommen. Unterstützen kann uns die Jungfrau-Energie mit ihrem feinen Gespür dafür, was bekömmlich oder schädlich ist, und die nötige Disziplin, dieses Gespür auch umzusetzen.

 

Vollmond am 18. März um 08h17 MEZ in München

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

 

Monatstrends Februar

 

Die Zeichen Wassermann und Steinbock und ihre Herrscher Saturn und Uranus, die uns in den letzten Jahren beschäftigt haben, stehen im Februar erneut im Fokus:

  • durch die Rückläufigkeitsphasen von Venus und Merkur
  • durch die Konjunktion von Venus und Mars
  • durch den Neu- und Vollmond

Im Wesentlichen geht es um „analog versus digital“, um die Balance von Tradition und Moderne, um das Schaffen einer Basis, auf der Neues entstehen kann, um Innovationen, die alltagstauglich sind, und um einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen.

Diese Konstellation stellt eines der Jahresthemen dar. Das Überprüfen unseres Umgangs mit den Erdqualitäten auf dem Weg in eine neue Zeit. Die Energie des Steinbocks bezieht sich dabei in erster Linie auf gewachsene und überprüfte Werte, auf Integrität und Eigenverantwortung.

Uranus als Planet der Erneuerung hinterfragt alte Muster, festgefahrene Strukturen und sinnentleerte Traditionen. Gleichzeitig wird sichtbar, ob die Basis, auf der wir das Neue willkommen heißen, auch trägt.

Genaueres dazu können Sie auch in den Jahresthemen nachlesen.

Die beiden Rückläufigkeitsphasen von Venus und Merkur beschäftigen uns auch noch im Februar.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Auch wenn Venus ihren 6-wöchigen Rückläufigkeitszyklus bereits am 29. Januar beendet hat, erreicht sie ihren Ausgangspunkt erst Anfang März.
Das heißt, dass Planeten oder Häuser in den Gradbereichen von 26°29‘ bis 11°04‘ Steinbock immer noch aktiviert sind.

Venusthemen, die in dieser Phase verstärkt im Fokus stehen, sind Beziehungen und Freundschaften, Talente und Ressourcen, Freude und Genussfähigkeit sowie Werte und die Liebe in all ihren Facetten. Da die Venus durch das Zeichen Steinbock wandert, sind Klarheit und Realitätssinn Schwerpunktthemen dieser Zeit. Es geht darum, das rechte Maß zu finden und Verantwortung zu übernehmen – oder auch abzugeben. In Steinbock gilt es, Grenzen zu erkennen und anzuerkennen, sowie unsere Fähigkeit zu schulen, das Vorhandene als Ressource zu sehen. Das oft vorherrschende Mangeldenken könnte dabei einen Perspektivwechsel erfahren.

Näheres dazu finden Sie in den Jahresthemen.

Am 14. Januar begann Merkur seinen Rückläufigkeitszyklus von 10°20‘ Wassermann bis 24°22‘ Steinbock. Am 4. Februar erreicht er seine Station und am 24. Februar seinen Ausgangspunkt.
Bei Merkur richtet sich das Augenmerk auf das Kommunikationsverhalten und auf den Austausch aller Art.

 

Durch den langsamen Lauf der Venus stehen Venus und Mars von Mitte Februar bis Mitte März in einer engen Konjunktion. Sie durchlaufen gemeinsam die Zeichen Steinbock und Wassermann  In der griechischen Mythologie sind Venus und Mars trotz ihrer Unterschiedlichkeit ein Liebespaar. Vielleicht finden wir hierin einen kleinen Appell, das Andere oder Andersartige nicht als Konkurrenz oder Übel zu sehen, sondern als Bereicherung und Inspiration.

 Zum Neumond am 1. Februar um 06h46 auf 12°19′ Wassermann stehen alle persönlichen Planeten in den Zeichen Steinbock und Wassermann. Am Neumond beteiligt sind Saturn in einer Konjunktion und Uranus im Quadrat.
Die Zeichenqualitäten werden eingangs beschrieben.

 

Neumond am 01. Februar um 06h46 MEZ in München

 

 

Auch zum Vollmond am 16. Februar um 17h56 auf 27°59′ der Achse Wassermann-Löwe bleiben die persönlichen Planeten in den Zeichen Steinbock und Wassermann.
Die Verbindung von Löwe und Wassermann ist die des Herzens mit dem Verstand. Sie animiert uns, Wege zu finden, wie wir die Geistesebene und Inspiration des Wassermanns mit der Herzlichkeit und Wärme des Löwen für eigene und übergeordnete Ziele einsetzen können. Im besten Fall finden wir eine Balance zwischen Egoansprüchen und Allgemeinwohl.

 

Vollmond am 16. Februar um 17h56 MEZ in München

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

 

Der Sternenhimmel im Januar

Saturn verabschiedet sich langsam vom Nachthimmel, und ist lediglich in der ersten Monatshälfte noch im Sternbild Steinbock zu sehen. Jupiter hingegen leuchtet hell im Sternbild Wassermann. Aber auch er verringert seine Sichtbarkeit im Laufe des Monats und geht Ende Januar bereits gegen 20h unter.
Mars kann man in den frühen Morgenstunden am Südosthorizont beobachten, wenn auch nicht mehr so hell wie in den vergangenen Monaten.
Venus wechselt vom Abendstern zum Morgenstern. In den ersten Januartagen ist sie noch in der Abenddämmerung zu sehen, zur Monatsmitte taucht sie dann am morgendlichen Himmel auf. Erst im Februar wird sie ihre Leuchtkraft wieder voll entfalten.
Merkur bleibt auch im Januar weitgehend unsichtbar.
Die Quadrantiden beschweren uns im Januar viele Sternschnuppen und finden ihren Höhenpunkt zwischen dem 3. und 4. Januar nach Mitternacht.

 

Sternenhimmel am 01. Januar um 17h20 in südwestlicher Richtung

 

Sternenhimmel am 28. Januar um 06h40 in südöstlicher Richtung

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org