Monatstrends Oktober

 

Im September und Oktober bewegt sich das Saturn-Uranus-Quadrat noch einmal im 1°-Orbis, ehe es sich im November endgültig verabschiedet. Das bedeutet, dass wir im Altweibersommer und Herbst noch einmal Revue passieren lassen können, wie wir mit diesen so unterschiedlichen Energien umgehen, was die Essenz der letzten Jahre in Bezug auf diese Konstellation für uns ist und wie wir sie in Zukunft gerne einsetzen wollen. Ausführlich beschrieben ist sie in den Jahrestrends 2021 und 2022.

Kurz zusammengefasst:

Uranus verkörpert die reine individuelle Schöpfungsenergie. Als Herrscher des Wassermann-Zeichens verbindet er diese mit kollektiven Anliegen. Oft erscheint uns das als Widerspruch, aber auch als das Zusammenführen zweier Paradoxe. In der Verbindung bedeutet es, dass wir als Individuen in einer gleichwertigen und geistigen Verbundenheit stehen. Als Gegensatz ist es ein Ringen des Einzelnen um seine Individualität unter der Prämisse, dabei möglichst unabhängig und frei von Verpflichtungen zu bleiben.

Saturn steht für die Verbindung zur Erde, zur irdischen Realität mit all ihren Herausforderungen, für das Wesentliche und für unseren inneren Kompass. Beim Kontakt eines Gesellschaftsplaneten (Saturn) mit einem geistigen Planeten (Uranus) stellt sich immer die Frage, wie wir als Gesellschaft mit dieser kollektiven Energie, in diesem Fall der uranischen Energie, umgehen und ob wir bereit sind, sie in unseren Alltag zu integrieren.

Diese Konstellation erhielt in den letzten Monaten mehrmals Auslösungen. Im August durch die Konjunktion von Mars und dem aufsteigendem Mondknoten in Konjunktion mit Uranus sowie dem Vollmond, im September durch den Vollmond auf der Jungfrau-Fische-Achse. Im Oktober steht Uranus immer noch in der Nähe der Mondknotenachse, die an der partiellen Sonnenfinsternis beteiligt ist. Ende des Monats läuft das Quadrat langsam aus dem Orbis und verabschiedet sich nach annähernd zwei Jahren.

 

Am 10. September begann Merkur seinen Rückläufigkeitszyklus auf 8°55‘ Waage. Bis zum 2. Oktober bewegt er sich bis 24°11‘ Jungfrau und erreicht seinen Ausgangspunkt am 17. Oktober.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und auf den Austausch aller Art.

Die Zeichen Jungfrau (veränderlich) und Waage (kardinal) repräsentieren zwei sehr unterschiedliche Energien: Jungfrau ist darauf ausgerichtet, ein System am Leben und am Laufen zu halten. Sie orientiert sich an Fakten und strebt stets nach einem Bezug zur Praxis – mit Liebe zum Detail, auf pragmatische und wirtschaftliche Weise. Waage vertritt die kommunikative und kontaktfreudige Luft, die den schönen Seiten des Lebens zugewandt ist und immer auch ihr Gegenüber im Blick hat. Sie legt Wert auf das Zwischenmenschliche und die Gemeinschaft.

Das heißt, dass wir in dieser Rückläufigkeitsphase mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten können, um unsere Gedanken, Ideen und Vorhaben neu auszurichten.

 

Der Vollmond findet am 9. Oktober um 22h45 auf 16°32‘ der Widder-Waage-Achse statt. Daran beteiligt sind Venus, Chiron und Saturn.

Der Widdermond steht in Konjunktion mit Chiron. Venus an der Waagesonne unterstreicht das Beziehungsthema, das durch die Herrscher Venus und Mars schon angelegt ist.

Bei dieser Konstellation geht es darum, die Widderenergie mit den Qualitäten des Waagezeichens (Liebes- und Beziehungsfähigkeit, Harmonie, Ausgleich, Ästhetik und Kunstsinn) in Einklang zu bringen. Die Beteiligung von Chiron im Zeichen Widder zeigt eine Ambivalenz zwischen dem männlichen und weiblichen Ausdruck von Kraft und ihren gegenseitigen Verletzungen. Die Frage dazu kann lauten: Lag der Blick in der Vergangenheit auf dem Trennenden oder dem Verbindenden und wie können wir aus einem „Ich gegen die anderen“ ein „Ich und die anderen“ machen?

 

 Vollmond am 09. Oktober um 22h54 MEZ in München

 

 

Die partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober um 13h00 auf 2°00 Skorpion steht in Konjunktion mit Venus am absteigenden Mondknoten.

In Deutschland erreicht sie zwischen 11h10 und 13h30 eine Bedeckung von 24° bis 32°. ⇒ Jahresthemen

Die Stier-Skorpion-Achse kennen wir auch als die „Werte-Achse“. Venus bringt Beziehungen und Beziehungsfähigkeit mit ins Spiel. Die skorpionale Energie fordert Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit und hinterfragt die Motivationen unseres Handelns und Denkens. Skorpion ist auch das Zeichen der Zyklen und der Transformation. Diese Zeichenenergie fordert uns dazu auf, uns von dem zu trennen, was dem Leben nicht förderlich ist. Dazu müssen wir manchmal überprüfen, ob eingegangene Kompromisse, die per se nicht schlecht sind, als Entschuldigung dienen, um einer Veränderung auszuweichen. Weiterhin steht das Wasserzeichen Skorpion für Prozessarbeit, bei der vor allem die Ebene des Fühlens angesprochen ist. Und das braucht in der Regel seine Zeit. Hier kann die Beteiligung von Uranus am aufsteigenden Mondknoten der Finsternis zu Unruhe und Ungeduld führen und als sowohl ablenkend als auch störend empfunden werden.

 

 

Partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober um 13h00 MEZ in München

 

 

Am 28. Oktober wechselt Jupiter in seinem Rückwärtslauf vom Widder- in das Fischezeichen und bleibt hier noch einmal bis zum 20. Dezember.

Die Energie des Fischezeichens fördert Offenheit, Phantasie, Medialität, Sensitivität, Mitgefühl, Empathie, Spiritualität, das Gefühl der Verbundenheit und Hilfsbereitschaft. Wir können uns fragen, ob wir diese Qualitäten und Fähigkeiten im Alltag leben und in welchen Bereichen wir sie aktiv nutzen. Aber auch, wo wir aufgrund großer Offenheit und Sensibilität davon überrollt werden, und ob wir alltagstaugliche Strategien haben, uns zu schützen, wenn wir beginnen darunter zu leiden.

Dabei kann uns die Jungfrau-Qualität unterstützen. Sie hat ein feines Gespür dafür, was unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden guttut bzw. was schadet. In der Praxis würde das bedeuten, regelmäßig kleine Rituale in den Alltag einzubauen, die uns bewusst erden und zu uns kommen lassen.

 

Ab dem 30. Oktober beginn Mars seinen Rückläufigkeitszyklus auf 25°36‘ Zwillinge.
Bis zum 12. Januar bewegt er sich auf 8°07‘ Zwillinge und erreicht seinen Ausgangspunkt am 16. März 2023. ⇒ Jahresthemen

Mars steht für Energie, Handlung, Tatkraft, Aktivität, Entscheidungen, Durchsetzungsfähigkeit, Aggression, Konflikte, Wut und für unser Immunsystem.

Während der rückläufigen Phase kehrt sich diese ansonsten extrovertierte Kraft nach innen. Eine gute Zeit, um das eigene Verhalten in Bezug auf die genannten Themen zu überprüfen. In dieser Zeit werden wir in unserem Aktionismus gebremst. Das gibt uns Gelegenheit, zu entscheiden, ob die Schritte, die wir gegangen sind, in die richtige Richtung geführt haben oder ob Korrekturen nötig sind. Dabei können Entscheidungsfindungen oder Handlungen verzögert oder behindert werden und uns ein Gefühl der Stagnation geben.

Oft werden wir in dieser Zeit auch mit schon länger zurückliegenden Taten und Entscheidungen und deren Konsequenzen konfrontiert. Das kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Wenn wir erkennen, was uns an einen bestimmten Punkt geführt hat, können wir die Aufgabe annehmen, ohne uns in der Vergangenheit und dem „wenn“, „dann“, „hätte“, „wäre“ usw. zu verlieren. Dann sind wir in der Lage, die richtigen Entscheidungen für den Augenblick zu treffen.

Eine weitere Auswirkung besteht darin, dass bisher verdrängte Konflikte und Aggressionen aufbrechen und geklärt werden wollen.

Generell sind wir aufgefordert, auf unseren Energielevel zu achten, der in Zeiten des rückläufigen Mars oft nicht so hoch ist wie sonst. Unser Immunsystem ist in dieser Zeit durchaus dankbar für ein wenig Unterstützung und freut sich, wenn wir uns – und andere – nicht überfordern.

Besonders für aktive Menschen, die Wert auf Schnelligkeit und Leistung legen, ist diese Zeit des Innehaltens eine große Herausforderung. Hilfreich kann es sein, den Fokus nicht so sehr auf die Stagnation zu legen, sondern auf die Möglichkeit, zurückzuschauen, zu prüfen und zu korrigieren, um danach wieder mit neuer Kraft vorwärtszuschreiten.

Der Rückläufigkeitszyklus findet im Zeichen Zwillinge statt und die damit verbundenen Themen können beinhalten: Objektivität und Neutralität im Handeln, Flexibilität sowie dem bewussten Umgang und gezielten Einsatz von Gedanken und Worten.

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

 

© Jutta Stemmer

 

 

 

Monatstrends September

 

Im September und Oktober bewegt sich das Saturn-Uranus-Quadrat noch einmal im 1° Orbis, ehe es sich im November endgültig verabschiedet. Das bedeutet, dass wir im Altweibersommer und Herbst noch einmal Revue passieren lassen können, wie wir mit diesen so unterschiedlichen Energien umgehen, was die Essenz der letzten Jahre in Bezug auf diese Konstellation für uns ist und wie wir sie in Zukunft gerne einsetzen wollen. Ausführlich beschrieben ist sie in den Jahrestrends 2021 und 2022.

Kurz zusammengefasst:

Uranus verkörpert die reine individuelle Schöpfungsenergie. Als Herrscher des Wassermann-Zeichens verbindet er diese mit kollektiven Anliegen. Oft erscheint uns das als Widerspruch, aber auch als das Zusammenführen zweier Paradoxe. In der Verbindung bedeutet es, dass wir als Individuen in einer gleichwertigen und geistigen Verbundenheit stehen. Als Gegensatz ist es ein Ringen des Einzelnen um seine Individualität unter der Prämisse, dabei möglichst unabhängig und frei von Verpflichtungen zu bleiben.

Saturn steht für die Verbindung zur Erde, zur irdischen Realität mit all ihren Herausforderungen, für das Wesentliche und für unseren inneren Kompass.

Generell stehen wir beim Kontakt eines Gesellschaftsplaneten mit einem geistigen Planeten immer vor der Frage, wie weit wir die kollektiven Energien, in diesem Fall Uranus, als Individuum und in der Gemeinschaft leben und ob wir bereit sind, sie in unseren Alltag zu integrieren.

Bereits im August erhielt die Konstellation Auslösungen durch den Vollmond und die Venus.

Und am 10. September um 11h59 MEZ findet ein Vollmond auf 17°41′ der Jungfrau-Fische-Achse statt mit einem Sextil/Trigon zu Uranus und rückt die Themen erneut in den Fokus.

Die Energie des Fische-Zeichens fördert Offenheit, Phantasie, Medialität, Sensitivität, Mitgefühl, Empathie, Spiritualität, das Gefühl der Verbundenheit und Hilfsbereitschaft. Wir können uns fragen, ob wir diese Qualitäten und Fähigkeiten im Alltag leben und in welchen Bereichen wir sie aktiv nutzen. Aber auch, wo wir aufgrund großer Offenheit und Sensibilität davon überrollt werden. Und ob wir alltagstaugliche Strategien haben, uns zu schützen, wenn wir aufgrund hoher Sensibilität und Offenheit darunter zu leiden beginnen.

Dabei kann uns die Jungfrau-Qualität unterstützen. Sie hat ein feines Gespür dafür, was unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden guttut bzw. was schadet. In der Praxis würde das bedeuten, regelmäßig kleine Rituale in den Alltag einzubauen, die uns bewusst erden und zu uns kommen lassen.

Der Kontakt von Uranus mit der Vollmondachse kann sowohl zu innerer und äußerer Unruhe führen, aber auch inspirierend wirken oder es können sich unerwartete oder überraschende Lösungsansätze auftun.

 

 

Vollmond am 10. September um 11h59 MEZ in München

 

 

Der darauffolgende Neumond findet am 25. September um 23h54 auf 02°48′ Waage in Opposition zu Jupiter statt.

Jupiter im Widder richtet das Augenmerk auf die eigenen Überzeugungen und Meinungen, auf die eigene Moral und die Vorstellung von Gerechtigkeit. Waage hingegen ist ein Beziehungszeichen, das Wert auf Ausgleich und Balance legt sowie auf ein faires Miteinander. Es lenkt den Blick außerdem auf die schönen Seiten des Lebens. Spannung und Entspannung oder Miteinander anstelle von Gegeneinander können die Themen dieser Tage sein.

 

Neumond am 25. September um 23h54 MEZ in München

 

 

Ab dem 10. September beginnt Merkur seinen Rückläufigkeitszyklus auf 8°55‘ Waage. Bis zum 2. Oktober bewegt er sich bis 24°11‘ Jungfrau und erreicht seinen Ausgangspunkt am 17. Oktober.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und auf den Austausch aller Art.

Die Zeichen Jungfrau (veränderlich) und Waage (kardinal) repräsentieren zwei sehr unterschiedliche Energien: Jungfrau ist darauf ausgerichtet, ein System am Leben und am Laufen zu halten. Sie orientiert sich an Fakten und strebt stets nach einem Bezug zur Praxis – mit Liebe zum Detail, auf pragmatische und wirtschaftliche Weise. Waage vertritt die kommunikative und kontaktfreudige Luft, die den schönen Seiten des Lebens zugewandt ist und immer auch ihr Gegenüber im Blick hat. Sie legt Wert auf das Zwischenmenschliche und die Gemeinschaft.

Das heißt, dass wir in dieser Rückläufigkeitsphase mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten können, um unsere Gedanken, Ideen und Vorhaben neu auszurichten.

Das Neumondhoroskop zeigt die Thematik in anschaulicher Form mit Sonne und Mond in der Waage in Konjunktion zu Venus und Merkur in der Jungfrau.

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

 

Der Sternenhimmel im September

Jupiter ist als hell leuchtender Planet die ganze Nacht über im Sternbild der Fische zu beobachten während Saturn im Sternbild Steinbock im Laufe des Monats seine Sichtbarkeit verringert und immer früher untergeht.

Venus und Merkur stehen in Sonnennähe und sind für uns leider kaum sichtbar. In der ersten Monatshälfte können wir einen kurzen Blick auf die Morgenstern-Venus im Osten kurz vor Sonnenaufgang werfen.

Mars im Sternbild Stier erscheint ab Mitternacht am östlichen Firmament und wandert bis Sonnenaufgang gen Süden.

In den Tagen um den 11. September zieht der volle Mond an Jupiter vorbei, um den 17. passiert der Halbmond Mars.

 

Sternenhimmel am 14. September um 3h30

Sternenhimmel am 02. September um 5h50 in östlicher Richtung

Sternenhimmel am 28. September um 3h50 in südlicher Richtung

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

 

 

Anmeldung und Infos: Lilith von der Göttin zur Dämonin

Der Sternenhimmel im August

 

Saturn wandert von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang von Ost nach West durch das Sternbild Steinbock. Ihm folgt nur ca. eine Stunde später Jupiter im Sternbild Wassermann.

Die hell leuchtende Morgenstern-Venus in den Sternbildern Zwilling und Krebs ist den gesamten August über kurz vor Sonnenaufgang im Osten sichtbar und verliert im Laufe des Monats ein wenig an Glanz.

Ab Mitternacht können wir Mars beobachten, der sich bis Sonnenuntergang von Ost nach Süd durch die Sternbilder Widder und Stier bewegt. Der abnehmende Mond passiert ihn vom 17. – 21. August.

Merkur bleibt für uns aufgrund seiner Nähe zur Sonne im Juni unsichtbar.

 

Sternenhimmel am 07. August um 4h30 in  östlicher Richtung

Sternenhimmel am 20. August um 1h00 in östlicher Richtung

Sternenhimmel am 25. August um 21h30 in südöstlicher  Richtung

Sternenhimmel am 24. August um 5h00 gesamtes Firmament

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends August

 

Im Juli und August macht der Kosmos Sommerpause.

D.h. es finden keine größeren Auslösungen in Bezug auf die Fische-Widder-Thematik statt (ausführlich beschrieben in den Juni-Trends) und auch das Saturn-Uranus-Quadrat bewegt sich bis September in einem weiten Orbis.

In der Astrologie sind dies in der Regel Zeiten, in denen das Erlernte, Erlebte, Erfahrene verarbeitet und integriert werden kann.

Der Sommer kann eine Zeit der Erholung werden, vor allem aber dient er der Standortbestimmung, von der aus es möglich ist, die nächsten Schritte zu planen.

 

Ende Juli und Anfang August geht Mars in Konjunktion zu Uranus. Eine dynamische Konstellation, die mit innerer und äußerer Unruhe, Gereiztheit, Anspannung und Impulsivität einhergeht. Besonders Spannungen, die schon länger zurückgehalten werden, wollen sich nun entladen. Wir sind gut beraten, in diesen Tagen achtsam mit uns und unseren Mitmenschen umzugehen, für Erdung zu sorgen, immer wieder Ruhephasen einzubauen und unser Gemüt gezielt zu entladen.

 

 

Am 12. August um 03h35 MEZ findet ein Vollmond auf 19°21′ der Löwe-Wassermann-Achse statt mit Saturn in Konjunktion zum Mond und Uranus im Quadrat zur Achse. Eine kleine Erinnerung daran, dass das Saturn-Uranus-Quadrat immer noch aktuell ist.

Uranus verkörpert die reine individuelle Schöpfungsenergie. Als Herrscher des Wassermann-Zeichens verbindet er diese mit kollektiven Anliegen. Oft erscheint uns das als Widerspruch, aber auch als das Zusammenführen zweier Paradoxe. In der Verbindung bedeutet es, dass wir als Individuen in einer gleichwertigen und geistigen Verbundenheit stehen, als Gegensatz ist es ein Ringen des Einzelnen um seine Individualität unter der Prämisse, dabei möglichst unabhängig und frei von Verpflichtungen zu bleiben.

Saturn steht für die Verbindung zur Erde, zur irdischen Realität mit all ihren Herausforderungen, für das Wesentliche und für unseren inneren Kompass. Als Gesellschaftsplanet zeigt er immer wieder, wie wir als Teil der Gesellschaft zu den kollektiven uranischen Kräften stehen und ob wir bereit sind, sie in unseren Alltag zu integrieren.

Auch die Achse Löwe-Wassermann zeigt uns das Ringen von Egoansprüchen mit dem Gemeinschaftsgeist. Aber die Energien beinhalten auch große Gestaltungskraft und das Erkennen, dass Individualität und Gemeinschaft keine Widersprüche sind, sondern kreative Vielfalt bedeuten können.

 

Vollmond am 12. August um 03h35 MEZ in München

 

 

Der darauffolgende Neumond findet am 27. August um 10h17 auf 04°03′ Jungfrau statt

und steht im Quadrat zu Mars. Gleichzeitig aktiviert Venus das Saturn-Uranus-Quadrat, wie oben beschrieben.

Waren in weiten Teilen des Augusts die kreativen und innovativen Energien spürbar, verschiebt sich der Fokus nun Richtung Realitätssinn, Pragmatismus und Wirtschaftlichkeit. Das Quadrat zu Mars im ideenreichen und spielerischen Zwillingszeichen symbolisiert noch einmal diesen Übergang, der unter Umständen nicht immer ohne Reibung verläuft. Dabei übersehen wir oft, dass Jungfrau ein Erd- und Erntezeichen ist, das uns die andere Seite des Sommers mit viel Arbeit aber nicht weniger Freude zeigt. Der Freude daran, etwas aus eigenen Mitteln geschaffen zu haben, etwas ernten zu dürfen, das wir lange gehegt haben, Vorsorge für unser weiteres Leben treffen und danach zur Ruhe kommen zu können.

 

Neumond am 28. Juli um 19h55 MEZ in München

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

 

© Jutta Stemmer

 

Der Sternenhimmel im Juli

Im Juni und Juli stehen Saturn, Jupiter, Mars und Venus in einer Reihe am Himmel. Sichtbar sind sie ab Mitternacht bis Sonnenaufgang.

Ein besonderes Schauspiel bietet dabei der Mondlauf, wenn er  am 16. zuerst Saturn passiert, dann am 21. und 22. ab Mitternacht an Jupiter vorbeiläuft, am  22. + 23. neben Mars steht und kurz vor Sonnenaufgang am 26. die feine Sichel mit der Venus zusammentrifft.

Merkur bleibt für uns aufgrund seiner Nähe zur Sonne im Juni unsichtbar.

 

Sternenhimmel am 16. Juli um 4h30 in südöstlicher Richtung

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Juli

 

Im Juli und August macht der Kosmos Sommerpause.

D.h. es finden keine größeren Auslösungen in Bezug auf die Fische-Widder-Thematik statt (ausführlich beschrieben in den Juni-Trends) und auch das Saturn-Uranus-Quadrat bewegt sich bis September in einem weiten Orbis.

In der Astrologie sind dies in der Regel Zeiten, in denen das Erlernte, Erlebte, Erfahrene verarbeitet und integriert werden kann.

Der Sommer kann eine Zeit der Erholung werden, vor allem aber dient er der Standortbestimmung, von der aus es möglich ist, die nächsten Schritte zu planen.

 

Ende Juli und Anfang August geht Mars in Konjunktion zu Uranus. Eine dynamische Konstellation, die mit innerer und äußerer Unruhe, Gereiztheit, Anspannung und Impulsivität einhergeht. Besonders Spannungen, die schon länger zurückgehalten werden, wollen sich nun entladen. Wir sind gut beraten, in diesen Tagen achtsam mit uns und unseren Mitmenschen umzugehen, für Erdung zu sorgen, immer wieder Ruhephasen einzubauen und unser Gemüt gezielt zu entladen.

 

Am 13. Juli um 20h37 MEZ findet ein Vollmond auf 21°21′ der Krebs-Steinbock-Achse statt mit Merkur in Konjunktion zum Mond und Pluto in einer weiten Konjunktion mit der Sonne.

Auf dieser Achse geht es um die Fragen:
Kenne ich meine wahren Gefühle und Bedürfnisse, gestehe ich sie mir zu und bin ich bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen?
Kann ich gut für mich sorgen oder stelle ich Versorgungsansprüche an andere?
Was sind meine Motivationen dafür, anderen zu helfen und mich um sie zu kümmern?
Leiste ich Hilfe zur Selbsthilfe oder ist es ein Mittel, um die Nähe zu anderen zu sichern?

Pluto unterstützt die Suche nach der wahren Motivation und fordert von uns Ehrlichkeit, während Merkur die emotionale Komponente auf einer rationalen Ebene betrachten kann.

 

 Vollmond am 13. Juli um 20h37 MEZ in München

 

 

Der darauffolgende Neumond findet am 28. Juli um 19h55 auf 05°38′ Löwe statt

und fördert in uns den Wunsch nach Lebensfreude, Souveränität und Herzenswärme. Er zeigt uns, was uns Ja zum Leben sagen lässt, oder auch, was uns bis jetzt daran gehindert hat und wie wir Kreativität und Eigeninitiative in unser Leben bringen können.

Das Quadrat von Merkur zu Mars und Uranus hebt bereits deren Konjunktion in den kommenden Tagen hervor. Vor allem große Ideen, Wünsche und Vorstellungen können unsere Ungeduld anfachen.

 

Neumond am 28. Juli um 19h55 MEZ in München

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

 

© Jutta Stemmer

 

Der Sternenhimmel im Juni

Im Juni und Juli stehen Saturn, Jupiter, Mars und Venus in einer Reihe am Himmel. Sichtbar sind sie ab Mitternacht bis Sonnenaufgang.

Ein besonderes Schauspiel bietet dabei der Mondlauf, wenn er am 18. Juni zuerst Saturn passiert, dann am 21. und 22. an Jupiter vorbeiläuft, am  22. + 23. neben Mars steht und kurz vor Sonnenaufgang am 26. die feine Sichel mit der Venus zusammentrifft.

Merkur bleibt für uns aufgrund seiner Nähe zur Sonne im Juni unsichtbar.

 

Sternenhimmel am 24. Juni um 4h15 in östlicher Richtung

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Juni

 

Die Fische-Widder-Thematik bleibt auch im Juni noch im Fokus, wenn auch in einer abgeschwächten Form. Jupiter und Mars laufen durch das Widder-Zeichen und erhalten Ende des Monats einen Quadrat-Aspekt vom Neumond, während Neptun im Zeichen Fische von der Vollmond-Achse ausgelöst wird.

Die Zeichen Widder und Fische sind wohl die widersprüchlichsten im Tierkreis. Sie symbolisieren den Beginn und die Vollendung.

 

Das Fische-Zeichen ist ein kollektives Zeichen und das letzte im Zodiak.

Wenn wir den Kreis als Entwicklungsweg sehen, dann sind im Fische-Zeichen alle Erfahrungen gemacht und gespeichert. Etwas ist vollendet. Die verbindende Energie dieses Zeichens entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entstehen Vertrauen und ein Gefühl des Aufgehoben-Seins. Wir spüren in uns den Wunsch nach Frieden, nach der Anbindung an eine jenseitige Quelle, nach gelebter Spiritualität und das Bewusstsein, dass wir mehr sind als die Erdenbürger, als die wir in dieser Inkarnation angetreten sind.
Im Alltag steht diese Energie für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und vage Ängste.

 

Das Zeichen Widder ist das erste im Tierkreis und repräsentiert die Kraft des Impulses, des Neuanfangs und der Initiative. Nach den beiden kollektiven Zeichen steht es für die Vereinzelung, die notwendig ist, damit ein Individuum sich selbst erkennen kann. Widder steht für die Geburtsenergie und den Mut, Neuland zu betreten. Hier beginnt die Entwicklung, die sich in ihrem Lauf durch den Zodiak bis zum Fische-Zeichen vervollkommnet. Der Widder muss mutig sein, sonst würde er sich den unbekannten Herausforderungen nicht stellen. Und das ist er auch, denn es fehlen ihm jegliche Erfahrungen – auch die schlechten – und damit das Bewusstsein für Gefahren. Hier werden wir mit unserem Ego, unseren Triebkräften, unserer Wut und unserer Kraft konfrontiert. Als Erster im Kreis ist er aus seiner Sicht völlig auf sich gestellt, im Gegensatz zur Fische-Energie, die aufgrund des vollendeten Kreislaufs weiß, dass es keine Trennung gibt.

 

Zusammengefasst repräsentiert das Fische-Zeichen die kollektive Energie des Vertrauens und der bedingungslosen Liebe, in dem Verständnis, dass alles, was geschieht, nötig ist und alles mit allem verbunden ist, während die Widder-Energie den persönlichen Ausdruck sucht und als Einzelkämpfer durch die Welt zieht.

Jupiter pendelt in diesem Jahr zwischen diesen beiden Zeichen und verbindet in seinem Lauf diese sehr verschiedenen Energien. Auch hier ist das „Sowohl-als-auch“ gefragt, in dem Wissen, dass nur eine gut entwickelte Persönlichkeit sich einer übergeordneten Sache zur Verfügung stellen kann.

 

Noch bis zum 3. Juni bewegt sich Merkur rückwärts und wendet auf 26°05‘ Stier. Seinen Ausgangspunkt auf 4°51‘ Zwillinge erreicht er am 18. Juni. Das heißt, dass wir in der ersten Juni-Hälfte noch mit seinen Wirkungen zu rechnen haben.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und auf den Austausch aller Art. Die Zeichen Stier (fix) und Zwillinge (veränderlich) repräsentieren zwei sehr unterschiedliche Energien: Stier steht dabei für die ruhige, bedachte, bewahrende und wachstumsorientierte Erde, die ihre Zeit braucht und ihren Standpunkt hält. Zwillinge vertritt die quirlige, neutrale, schnelle und bewegliche Luft, die dem Leben flexibel und neutral begegnet. Das heißt, dass wir in dieser Rückläufigkeitsphase mit verschiedenen Werkzeugen arbeiten können, um unsere Gedanken, Ideen und Vorhaben neu auszurichten.


Am 14. Juni um 13h51 MEZ findet ein Vollmond auf 23°25′ der Zwillinge-Schütze-Achse statt. Er steht im Quadrat zu Neptun und im Trigon/Sextil zu Saturn.

Damit lenkt er das Augenmerk auf unsere Werte und Ideale, eventuell auch unsere Vorurteile. Mit dem objektiven und neutralen Blick der Zwillings-Energie können besonders in der Rückschau alte Muster bewusst und verändert werden. Die Einbindung von Neptun und Saturn bringt unterschiedliche Impulse. Saturn fördert unseren Blick auf das Wesentliche und Machbare, auf tragbare Strukturen, auf notwendige Grenzen und unseren inneren Kompass. Neptun hingegen kann im Spannungsaspekt zu Illusionen und Täuschung führen, im besten Fall aber zu Empathie und Hilfsbereitschaft.

 

Vollmond am 14. Juni um 13h51 MEZ in München

 

 

Der darauffolgende Neumond findet am 29. Juni um 04h52 auf 07°22′ Krebs im Quadrat zu Jupiter und in Konjunktion zu Lilith statt.

Die Krebs-Energie macht uns empfänglich und kann uns in Kontakt mit unseren wahren Bedürfnissen, Emotionen, Sehnsüchten und Ängsten bringen. Ebenso wie die Neumond-Energie ist sie introvertiert und es kann gut sein, dass wir in den Tagen um den Neumond sensibler auf unsere Umwelt reagieren als sonst. Sich vor negativen Energien zu schützen und sich selbst gut zu pflegen, kann in dieser Zeit hilfreich sein. Der Spannungsaspekt zu Jupiter färbt unsere Überzeugungen und Vorstellungen emotional, während sich die Konjunktion zu Lilith zwiegespalten äußern kann. Einerseits in einer großen Empathie, andererseits in einer ebenso großen Angst allem bisher Ausgegrenzten, Unterdrückten oder Tabuisiertem gegenüber, im Innen wie im Außen.

 

Neumond am 29. Juni um 04h52 MEZ in München

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

 

© Jutta Stemmer