Der Sternenhimmel im März

 

Merkur in seinem Lauf durch Wassermann und Fische ebenso wie Venus zwischen Steinbock und Wassermann sind beide durch ihre Nähe zur Sonne mit blossem Auge nur für sehr kurze Zeit und bei optimalen Bedingungen kurz vor Sonnenaufgang zu erkennen. Dabei läuft Merkur von der Sonne weg, während sich Venus darauf zubewegt. Das bedeutet für uns, dass Merkur im Laufe des Monats immer sichtbarer wird, während Venus sich langsam vom morgendlichen Himmel verabschiedet.
Mars ebenso wie Venus auf dem Weg von Steinbock nach Wassermann bleibt hinter den Dreien zurück, dadurch haben wir hier ein immer grösser werdendes Zeitfenster, um ihn am Morgenhimmel zu beobachten.
Auch Saturn im Sternbild Wassermann steht in Sonnennähe und geht bereits vor ihr unter.
Jupiter im Sternbild Widder ist im März der hellste für uns sichtbare Planet. Allerdings geht er täglich ein wenig früher unter. Mit etwas Glück können wir ihn am 13. mit der zunehmenden Mondsichel schauen.

 

Sternenhimmel am 26. März um 07h00 MEZ

 

 

Sternenhimmel am 13. März um 19h00 MEZ

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends März

 

Die Langsamläufer:

Saturn bleibt bis Ende Mai 2025 in den Fischen und stellt in seiner Funktion als Gesellschaftsplanet die Frage, wie wir als Gemeinschaft mit den Werten des Zeichens Fische umgehen. ⇒ Monatstrends März 2023
Pluto bleibt nach seinem zweiten Ingress noch bis Anfang September im Zeichen Wassermann.
Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen.
Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.
Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit der wir uns zurzeit beschäftigen könnten, wäre: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.
Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel: „Pluto auf dem Weg von Steinbock nach Wassermann“

Noch pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann.
Sein Lauf ist somit ein weiteres Symbol für die zu Ende gehende Erd-Ära und die neu beginnende Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. ⇒ Jahresthemen 2024  ⇒„Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

Neptun nähert sich dem Ende des Fische-Zeichens, auch wenn er erst im Frühjahr 2025 in den Widder eintritt.
Saturn hingegen läuft seit März 2023 durch das Fische-Zeichen und verlässt es nur wenige Wochen nach Neptun. Es scheint, als ob Saturn überprüft, wie wir als Individuen und als Gesellschaft mit den Energien des Fische-Zeichens umgehen. Zudem kommen von Ende Februar bis Ende April alle persönlichen Planeten in Kontakt mit Saturn und Neptun und aktivieren ihre Energien.

Das Zeichen Fische ist neben dem Wassermann das zweite kollektive Zeichen.
Repräsentiert Wassermann den Geist, so richtet sich die Aufmerksamkeit der Fische auf das Fühlen. Dieses Zeichen befähigt uns zu bedingungsloser Liebe. Seine verbindende Energie entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entsteht das Vertrauen, sich aufgehoben fühlen zu dürfen. Im Alltag steht es für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit, Friedfertigkeit und in seinen schwierigen Formen für Weltflucht, das Übernehmen von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und diffusen Ängste.
Neptun ist der Herrscher des Fische-Zeichens. Seit seinem ersten Ingress im Frühjahr 2011 stehen die Themen Spiritualität, Achtsamkeit, Sensibilität etc. stark im Fokus. Für uns bedeutet diese Zeit, dass wir uns bewusst machen können, wo in Bezug auf die oben genannten Themen wir stehen und wie wir diese in unserem Alltag leben wollen.
Wie immer kann das Gegenzeichen Jungfrau Hilfestellung geben, wie wir die Fische-Energie konstruktiv einsetzen können. Eine Möglichkeit wäre es, sich nicht im Mit-Gefühl zu verlieren, sondern zu überlegen, wie wir empathisch bleiben können, ohne zum Opfer zu werden, wie wir praktische Hilfe leisten können, die den Anderen in die eigenen Kraft bringt, oder was wir selbst konkret brauchen, um im Vertrauen bleiben zu können. Jungfrau-Ressourcen entstehen, wenn wir uns am Alltäglichen orientieren, Routinen etablieren und darauf achten, was uns oder einem System förderlich ist oder was es schädigt bzw. krank macht. Dann hilft sie uns, nicht in Idealen, Phantasien, Vorstellungen, Erwartungen oder Wunschdenken zu verharren, sondern alltagstaugliche Lösungen zu finden.

Der Neumond am 10. März um 10h00 MEZ auf 20°16‘ Fische wird von Neptun und Saturn flankiert.
Neptun unterstreicht die oben beschriebenen Themen, während Saturn den Realitätsbezug und die Umsetzung im Alltag hervorhebt.
Sowohl die Neumond- als auch die Fische-Energie sind introvertiert. Das nährt unser Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Frieden. Die Fische-Energie macht uns sensitiv und empfindsam, eventuell auch empfindlich, und es kann gut sein, dass wir die Alltagsanforderungen als besonders anstrengend empfinden. Auch kann es sein, dass uns in diesen Tagen Streit und Missgunst nähergehen als sonst. Hilfreich ist es, sich in den Tagen rund um den Neumond vor negativen Energien aller Art so weit wie möglich fernzuhalten und sich immer wieder kleine geschützte Oasen zu schaffen, in denen man auftanken kann. Saturn kann dabei als Helfer fungieren, indem er uns unsere Grenzen aufzeigt und uns darin unterstützt, diese auch zu ziehen. Die Art und Weise, wie dies geschehen kann, hängt ganz vom eigenen Temperament und der Konstitution ab.
In den Tagen um den Neumond steht zudem Mars im Zeichen Wassermann im Quadrat zu Uranus.
Diese Konstellation bildet einen Gegensatz zu denen des Neumondes und kann Unruhe, Ungeduld, Nervosität, Gereiztheit und Anspannung mit sich bringen.
Das bedeutet, dass wir mit zwei unterschiedlichen Strömungen zurechtkommen müssen. Dem Bedürfnis nach Ruhe und Rückzug und gleichzeitig einer inneren oder äußeren Unruhe, die uns eventuell schneller aus der Balance bringt, als uns lieb ist.

Neumond am 10. März um 210h00 MEZ in München

 

Am 25. März um 08h12 MEZ findet eine partielle Mondfinsternis auf 05°07‘ der Widder-Waage-Achse statt.
Generell geht es bei dieser Konstellation darum, wie die Widder-Energie (Kraft, Mut, Risikobereitschaft, Aggression, Willensstärke und Impulsivität) mit den Qualitäten des Waage-Zeichens (Liebes- und Beziehungsfähigkeit, Harmonie, Ausgleich, Ästhetik und Kunstsinn) in Einklang gebracht werden kann. Die Frage dazu kann lauten: Liegt der Blick auf dem Trennenden oder dem Verbindenden und wie können wir aus einem „Ich gegen die anderen“ ein „Ich und die anderen“ machen?

 

Vollmond am 25. März um 08h12 MEZ in München

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.
© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im Februar

 

Venus und Mars nähern sich im Februar weiter an und treffen am 22. aufeinander. Sie laufen gemeinsam durch die Sternbilder Schütze und Steinbock und kommen dabei der Sonne immer näher. Deshalb können wir sie auch nur kurz vor Sonnenaufgang im Osten beobachten. Merkur bleibt weiterhin für uns nicht sichtbar.

Jupiter steht bei Sonnenuntergang bereits am südwestlichen Horizont im Sternbild Widder und geht täglich etwas früher unter. Da die Sonne sich dem Saturn im Sternbild Wassermann annähert, bleibt auch er für uns unsichtbar.

Am 6. Februar steht die schmale abnehmende Mondsichel in der Nähe der Venus, am 14. und 15. passiert der zunehmende Mond Jupiter.

 

Sternenhimmel am 05. Februar um 17h40 MEZ

 

Sternenhimmel am 06. Februar um 07h15 MEZ

 

Sternenhimmel am 14. Februar um 18h00 MEZ

 

 

Sternenhimmel am 17. Februar um 07h10 MEZ

 

Sternbilder mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Februar

 

Die Langsamläufer

Saturn steht bis Ende Mai 2025 in den Fischen und stellt in seiner Funktion als Gesellschaftsplanet die Frage, wie wir als Gemeinschaft mit den Werten des Zeichens Fische umgehen. ⇒ Monatstrends März 23

Pluto bleibt nach seinem zweiten Ingress noch bis Anfang September im Zeichen Wassermann.
Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen.
Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.

Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit denen wir uns zurzeit beschäftigen sollten, könnte lauten: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.

Noch pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann. Sein Lauf ist somit ein weiteres Symbol für die zu Ende gehende Erd-Ära und die neu beginnende Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. ⇒ Jahresthemen 2024  ⇒ „Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

 

Die persönlichen Planeten

Am 20./21. Januar wechselten Sonne und Pluto fast zeitgleich in das Zeichen Wassermann. Die restlichen Schnellläufer gehen bis 17. Februar in Konjunktion mit Pluto und können in Bezug auf die oben beschriebene Thematik zusätzlich Impulse setzen.

 

Der Neumond findet am 09. Februar um 23h59 auf 20°40‘ Wassermann und im Quadrat zu Uranus statt.
Im Neumond-Horoskop können wir die bereits seit Januar im Fokus stehenden Planeten-Kräfte zwischen Steinbock und Wassermann bildlich sehen. Die Beteiligung von Uranus unterstreicht zusätzlich die Wassermann-Energien.

 

Neumond am 09. Februar um 23h59 MEZ in München

 

 

Zum Vollmond am 24. Februar um 13h30 auf 05°23‘ Jungfrau-Fische stehen Merkur und Saturn in Konjunktion mit der Fische-Sonne.
Die Fische-Energie macht uns sensitiv und empfindsam, eventuell auch empfindlich, und es kann gut sein, dass wir die Alltagsanforderungen als besonders anstrengend empfinden. Auch kann es sein, dass uns in diesen Tagen Streit und Missgunst nähergehen als sonst. Hilfreich ist es, sich in den Tagen rund um den Vollmond vor negativen Energien aller Art so weit wie möglich fernzuhalten und sich immer wieder kleine geschützte Oasen zu schaffen, in denen wir auftanken können. Die Art und Weise, wie dies geschehen kann, hängt ganz vom eigenen Temperament und der Konstitution ab. Beziehen wir das Zeichen Jungfrau mit ein, helfen uns kleine alltagstaugliche und erdende Rituale. Saturn an der Vollmond-Sonne wirkt unterstützend in der Abgrenzung von Energien, die uns nicht gut tun.

 

Vollmond am 24. Februar um 13h30 MEZ in München

 

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im Januar

Venus, Merkur und Mars stehen im Januar in einer Reihe und wandern vom Sternbild Skorpion nach Schütze. Beobachten können wir allerdings nur Merkur zu Beginn des Monats am südöstlichen Horizont kurz vor Sonnenaufgang und Venus noch den gesamten Januar über, auch wenn sie langsam an Helligkeit verliert. Am 9. Januar passiert die abnehmende Mondsichel die drei Planeten, ehe der Mond in die Dunkelmondphase eintritt.
Jupiter steht bei Sonnenuntergang bereits am südöstlichen Horizont im Sternbild Widder und geht täglich etwas früher unter, ebenso wie Saturn im Sternbild Wassermann, den wir nur noch bis Ende Januar am nächtlichen Himmel beobachten können. Zwischen dem 14. und 18. Januar passiert der zunehmende Mond zuerst Jupiter, dann Saturn.

 

Sternenhimmel am 08. Januar um 07h30 MEZ

 

 

 

Sternenhimmel am 18. Januar um 17h30 MEZ

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Januar

 

Im Jahreslauf der Planeten wechselt die Sonne im Januar vom Zeichen Steinbock in den Wassermann. In diesem Jahr sind die beiden Zeichen im Januar allerdings mehrfach aktiviert und rücken somit in den Fokus.

Die Langsamläufer

Saturn bleibt bis Ende Mai 2025 in den Fischen und stellt in seiner Funktion als Gesellschaftsplanet die Frage, wie wir als Gemeinschaft mit den Werten des Zeichens Fische umgehen. ⇒ Monatstrends März

Am 20. Januar wechselt die Sonne ins Zeichen Wassermann, am 21. folgt ihr Pluto. Das spannende daran ist, dass beide am 20. eine Konjunktion eingehen – im Steinbock. D.h. der ca. einjährige Sonne-Pluto-Zyklus findet noch im Zeichen Steinbock statt, auch wenn Pluto bereits den grössten Teil des Jahres im Wassermann verbringt. Wir müssen damit rechnen, dass wir uns im Jahr 2023 nochmal vermehrt mit den Energien des Steinbocks auseinandersetzen, auch wenn die Tendenzen schon stark Richtung Wassermann gehen.
Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.
Es ist bereits Plutos zweiter Eintritt in das Zeichen Wassermann. Bereits von März bis Juni 2023 konnten wir erste Erfahrungen sammeln und Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen.

Wassermann ist ein mental-geistig ausgerichtetes Luftzeichen und verbindet auf den ersten Blick gegensätzliche Komponenten:
Zum einen ist diese Energie revolutionär, fortschrittlich und legt großen Wert auf die individuelle Freiheit und Gleichwertigkeit. Zum anderen ist sie kollektiv und damit auf eine Gemeinschaft ausgerichtet. Eine der Fragen, mit denen wir uns zurzeit beschäftigen sollten, könnte lauten: Wie lassen sich diese gegensätzlich erscheinenden Energien – Individualität und Kollektiv – verbinden? Das Bestreben könnte beispielsweise sein, die eigenen individuellen Kräfte zu kennen und in eine Gemeinschaft einzubringen.
Noch pendelt Pluto zwischen der zu Ende gehenden Erd-Ära und der beginnenden Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. ⇒ Jahresthemen 2024   „Pluto auf dem Weg von Steinbock nach Wassermann“

 

Die persönlichen Planeten

Am 20./21. Januar wechseln Sonne und Pluto fast zeitgleich in das Zeichen Wassermann.  Auch die restlichen Schnellläufer gehen bis 17. Februar in Konjunktion mit Pluto und können in Bezug auf die oben beschriebene Thematik zusätzlich Impulse setzen.

 

Sowohl der Neumond als auch der Vollmond stehen in Verbindung zu Pluto und greifen seinen Zeichenwechsel auf. Zum Neumond steht die Sonne noch in Steinbock, zu Vollmond ist sie bereits, ebenso wie Pluto, in das Wassermann-Zeichen gewechselt.

Der Neumond findet am 11. Januar um 12h57 auf 20°44‘ Steinbock statt.
Auffällig ist, dass in unseren Breitengraden Pluto direkt am MC steht. Das  Augenmerk wird verstärkt auf die Steinbock-Energie gelenkt, die für Klarheit, Ehrlichkeit, Integrität und für die Konzentration auf das Wesentliche steht.

 

 

Neumond am 11. Januar um 12h57 MEZ in München

 

 

Am 25. Januar um 18h53 steht Jupiter im Quadrat zur Vollmondachse auf 05°14‘ Löwe-Wassermann. Pluto steht in Konjunktion zur Sonne und Uranus, dem Herrscher des Wassermanns, am MC.
Die Verbindung von Löwe und Wassermann ist die des Herzens mit dem Verstand. Sie animiert uns, Wege zu finden, wie wir die Geistesebene und Inspiration des Wassermanns mit der Herzlichkeit und Wärme des Löwen für sowohl eigene als auch übergeordnete Ziele einsetzen können. Im besten Fall finden wir eine Balance zwischen Egoansprüchen und Allgemeinwohl.
Die Beteiligung von Jupiter lenkt unser Augenmerk auf unsere ethischen und moralischen Werte und unsere Wertvorstellungen. Hohe Ansprüche uns und anderen gegenüber können uns nun bewusst und hinterfragt werden. Denn oftmals dienen sie nicht dem Wachstum, sondern verhindern es.
Die an der Figur beteiligte Stierenergie kann uns erden und uns dabei helfen, innere und äußere Ruhe zu finden.

 

Vollmond am 25. Januar um 18h53 MEZ in München

 

 

Am 13. Dezember begann Merkur seinen Rückläufigkeitszyklus auf 09°29‘ Steinbock, am 02. Januar wechselt er wieder die Richtung auf 22°10‘ Schütze. Seinen Ausgangspunkt erreicht er am 21. Januar.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und die Art und Weise, wie wir in Kontakt treten und uns austauschen. Dies bezieht sich nicht nur auf unsere Sprache, sondern auch auf Güter.

Das heißt, wir haben in dieser Zeit Gelegenheit, unsere Einstellungen und Vorstellungen ebenso wie unser Verhalten in Bezug auf Kommunikation und Kontakte zu überprüfen und zu schauen, ob wir etwas verändern wollen. Es ist gut möglich, dass wir mit Konsequenzen konfrontiert werden, deren Ursache in der Vergangenheit liegt. Doch dies gibt uns die Gelegenheit, eventuell nötige Korrekturen vorzunehmen.

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer

Jahrestrends 2024

 

Für die himmlischen Konstellationen gibt es viele Interpretationsmöglichkeiten. Sie sind nicht zu jeder Zeit für jeden gleichermaßen spürbar. Das liegt unter anderem an den individuellen Faktoren, die im eigenen Horoskop angesprochen sind, an den gegenwärtigen Lebensumständen des Einzelnen sowie an seinen Erfahrungen und Anschauungen. Wenn eigene Horoskopfaktoren in Resonanz mit Mundanthemen stehen, fühlen wir uns als Individuum aufgerufen, in irgendeiner Form an der Gestaltung mitzuarbeiten. Ansonsten erleben wir die Auswirkungen oft über Personen in unserem Umfeld oder über gesellschaftliche Strömungen.

Aber für alle Menschen ist auf die eine oder andere Art eine allgemeine Stimmung spürbar, eine des Ab- oder Aufbruchs, des Festhaltens oder des Wandelns, der Unsicherheit oder der Euphorie, je nach Temperament, persönlicher Einstellung und momentaner Lebenssituation.

Die folgenden Auslegungen sind als Anregung gedacht, um einen konstruktiven Umgang mit der Zeitqualität zu finden.

Da die Weichen weiterhin auf Neubeginn stehen und die Zyklen aufeinander aufbauen, möchte ich noch einmal kurz in die Rückschau gehen:

Die Jahre 2018 bis 2020 waren stark geprägt von der Energie des Steinbocks (Element Erde), mit Jupiter, Saturn, Pluto und dem rückläufigen Mondknoten in diesem Zeichen.
Sowohl Jupiter als auch Saturn hat in diesem Zeitraum einige Ausflüge ins Wassermann-Zeichen (Element Luft) unternommen, aber erst im Dezember 2020 fand der endgültige Umschwung statt. Zur Wintersonnwende, am 21. Dezember 2020, endete mit der Konjunktion von Jupiter und Saturn im Wassermann eine 200-jährige Ära der beiden Gesellschaftsplaneten im Element Erde und der Luftzyklus begann. ⇒ „Jupiter und Saturn im Wassermann“

Die Themen der Jupiter-Saturn-Konjunktion im Wassermann begleiteten uns das gesamte Jahr 2021 über. Zudem machten Jupiter und Saturn Quadrate mit Uranus, dem Herrscher des Wassermann-Zeichens, die auch noch im Jahr 2022 mehrmals im 1° Orbis waren.

Im Jahr 2022 kam dazu die Konjunktion von Jupiter mit Neptun im Fische-Zeichen. Das heißt, zu dem sich immer weiter manifestierenden Element Luft kam die Wasser-Energie und sorgte für einen Gegenpol. Denn ein Übermaß an Luft kann kalt und abweisend werden. Das Element Wasser dagegen repräsentiert die Welt der Gefühle und Emotionen, Offenheit, Sensitivität, Nähe, Empathiefähigkeit, Phantasie und Träume.

2023 war es dann Saturns Wechsel in das Fische-Zeichen, der zu einer weiteren Betonung der Wasser-Energie führte und  die Frage aufwarf, wie wir als Gemeinschaft mit den Werten des Zeichens Fische umgehen. Ein Thema, das uns bis Ende Mai 2025 erhalten bleibt, denn so lange hält Saturn sich in den Fischen auf. ⇒ Monatstrends März 2023

Auch Plutos erstmaliger Ingress in das Zeichen Wassermann fand 2023 statt, ebenso wie seine Rückkehr nach Steinbock Mitte des Jahres. Plutos Kraft ist transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.

Sein Pendeln zwischen den beiden Zeichen greift den Wechsel von der langsam zu Ende gehenden Erd-Ära und der beginnenden Luft-Ära auf. ⇒ Jahresthemen 2023 ⇒ Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann

 

Betrachten wir nun das Jahr 2024 mit seinen Zyklen, Ingressen, Rückläufigkeiten und Finsternissen

 

Ingresse der Gesellschafts- und Kollektivplaneten

In Bezug auf die Gesellschaftsplaneten Jupiter und Saturn in den jeweiligen Zeichen stellt sich die Frage, wo wir hinsichtlich der geistigen Eigenschaften und Werte unserer Gemeinschaft stehen. Bei Saturn beispielsweise in Bezug auf Recht und Regeln, auf das rechte Maß, auf ein verantwortliches Miteinander und das Bewusstsein, Teil der Gesellschaft zu sein.

Bei Jupiter geht es vor allem um Ethik, Bildung, Moral, Recht, Sprache und kulturelle Gewohnheiten.

Jupiter spornt zu immer mehr Wachstum an, während Saturn das – oft durchaus positiv – beschränkende System darstellt. Arbeiten Jupiter und Saturn Hand in Hand, kann der Umgang unserer Gesellschaft mit Technologie, Fortschritt, Vernetzung, Individualisierung und Gemeinschaftsgeist neue, verbindende Wege gehen.

 

Saturn bleibt nach seinem Ingress am 07. März 2023 im Fische-Zeichen.

Das Zeichen Fische ist neben dem Wassermann das zweite kollektive Zeichen.

Während Wassermann den Geist repräsentiert, richtet sich die Aufmerksamkeit der Fische auf das Fühlen. Dieses Zeichen befähigt uns zu bedingungsloser Liebe. Die verbindende Energie der Fische entsteht aus dem Wissen, dass es kein Getrenntsein gibt. Hieraus wiederum entsteht das Vertrauen, sich aufgehoben fühlen zu dürfen.

Im Alltag steht das Fische-Zeichen für Intuition, Mitgefühl, Liebesfähigkeit und Friedfertigkeit. In seinen schwierigen Formen bedeutet es Weltflucht, die Übernahme von Opferrollen, Täuschung, Illusion, Wegsehen, Scheinwelten und vage Ängste.

Wie immer kann das Gegenzeichen Hilfestellung geben und Wege aufzeigen, wie  eine Energie konstruktiv eingesetzt werden kann. Im Fall von Fische ist das Gegenzeichen Jungfrau. Eine Möglichkeit wäre es, sich nicht im „Mit-Gefühl“ zu verlieren, sondern zu überlegen, wie wir empathisch bleiben können, ohne zum Opfer zu werden, wie wir praktische Hilfe leisten können, die andere in die eigenen Kraft bringt, oder was wir selbst konkret brauchen, um im Vertrauen bleiben zu können. Die Ressourcen des Jungfrau-Zeichens nutzen wir, wenn wir uns am Alltäglichen orientieren, Routinen etablieren und darauf achten, was uns oder einem System förderlich ist oder was es schädigt bzw. krank macht. Dies kann helfen, nicht in Idealen, Phantasien, Vorstellungen, Erwartungen oder Wunschdenken zu verharren, sondern alltagstaugliche Lösungen zu finden.

 

Jupiter wandert am 26. Mai vom Zeichen Stier nach Zwillinge und bleibt dort für den Rest des Jahres.

Das Stierzeichen erinnert an die zu Ende gegangene Erd-Ära.

Erde gibt uns Halt, Stabilität und Sicherheit. Damit erbauen wir Häuser, Wälle und Dämme, die uns Schutz bieten. Die Erde ist fest und wir sprechen nicht umsonst von „gut geerdet durchs Leben gehen“.

In der Astrologie ist das Vorhandensein von Erd-Energie ein Hinweis auf Realitätssinn, Beständigkeit, Ausdauer und eine gute Verankerung im Hier und Jetzt. Ein Zuviel an Erde macht jedoch unbeweglich, stur oder festhaltend und führt zu Stagnation.

Die Erd-Energie ist in unserer Gesellschaft noch immer stark verankert. Wir streben weiterhin nach materiellem Wachstum und Sicherheit, auch wenn wir spüren und es durch die jüngeren Generationen schon vorgelebt bekommen, dass es Zeit für einen Wandel ist und wir neue Formen von Sicherheit finden müssen.

Zwillinge dagegen ist ein Luft-Zeichen. Damit unterstreicht auch Jupiters Lauf den Wechsel von der Erd-Ära zur Luft-Ära.

Mit Jupiter im Stier stellt sich die Frage, welche Traditionen und Werte wir in die neue Zeit mitnehmen wollen, was uns wirklich Sicherheit und Halt gibt und wie wir Genuss und Freude ohne Völlerei und Überfluss ins Leben bringen.

Die Luft-Qualitäten sind im unteren Absatz über Pluto genauer beschrieben.
Das Potenzial des Zwillinge-Zeichens ist vor allem Neugier und die Fähigkeit zu wertfreier, neutraler Betrachtung.

 

Nach mehr als 15 Jahren im Steinbock-Zeichen pendelt Pluto zwischen den Zeichen Steinbock und Wassermann, ehe er sich am 09. November im Wassermann etabliert.

Pluto Eintritt Wassermann                                                              23. März 2023
Pluto Rücktritt Steinbock                                                                 11. Juni 2023
Pluto Eintritt Wassermann                                                              21. Januar 2024
Pluto Rücktritt Steinbock                                                                 02. September 2024
Pluto Eintritt Wassermann                                                              09. November 2024
Pluto Eintritt Fische                                                                         09. März 2043

 

Dieser Übergang erscheint wie ein weiterer Wendepunkt auf dem Weg ins Wassermannzeitalter, den die beiden Gesellschaftsplaneten Jupiter und Saturn seit ihrem Ingress 2021 vorbereitet haben. Insgesamt fünf Mal pendelt Pluto zwischen den beiden Zeichen Steinbock und Wassermann hin und her, ehe er im November 2024 endgültig in das Zeichen Wassermann eintritt. Ausführlich beschrieben sind die Themen im Artikel: ⇒ Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann

Auch hier finden wir eine Analogie zu dem Übergang der 200-jährigen Erd-Ära in ein neues Luft-Zeitalter.

Das bedeutet, dass das Element Luft und seine Manifestationen in Zukunft immer bedeutsamer für uns werden. Diesen Umschwung können wir vielleicht leichter nachvollziehen, wenn wir die beiden Elemente Erde und Luft in der Natur und in der Astrologie betrachten.

In der Astrologie steht Luft für mentale Ausrichtung, Objektivität, Leichtigkeit, Fähigkeit zur Distanz, Kontaktfähigkeit und Vielseitigkeit. Mit der Luft kommt Leichtigkeit ins Leben, aber sie ist auch flüchtig. Sie lässt sich nicht festhalten, verlängern oder herstellen. Oft sind wir uns ihrer Qualitäten nicht bewusst. Und oft können wir sie auch nicht wertschätzen. Besonders in der Astrologie wird Luft oft als oberflächlich, distanziert und kühl abgetan. Und auch die Leichtigkeit, nach der wir uns gern sehnen, hat oft einen schalen Beigeschmack. Vielleicht geht es auch hier um die Balance zwischen der kompakten Erde und der beweglichen Luft.

Alle Luft-Zeichen haben die Fähigkeit zu Distanz und sind zugleich Kontakt-Zeichen. Das erscheint zunächst widersprüchlich und die Frage ist, wie wir diese Gegensätze zusammenführen können. Die virtuelle Vernetzung ist ein gutes Beispiel dafür, wie die beiden Pole zusammengebracht werden können.  Jede und jeder  von uns hat eigene Ressourcen, um diese Themen konstruktiv umzusetzen. Verlieren wir uns in diesen grenzenlosen Welten (Wassermann) oder können wir sie mit Saturns Hilfe so gestalten, dass sie zu unterstützenden, aufbauenden, kreativen Kontakten führen?

 

Zyklen

Im Jahr 2024 tritt Jupiter (ein Gesellschaftsplanet) in Kontakt mit Uranus und Pluto (beides geistige Planeten). Bei einer solchen Konstellation stellt sich immer die Frage, wie wir als Gesellschaft mit der jeweiligen kollektiven Energie umgehen.

Jupiter Konjunktion Uranus             21. April 2024            21°49‘ Stier
Jupiter Trigon Pluto                          03. Juni 2024              01°53‘ Zwillinge/Wassermann

 

Uranus bewegt sich seit 2018 durch das Stier-Zeichen und wird erstmalig Mitte 2025 in das Zeichen Zwillinge wechseln. Uranische Energie trägt reformerische und schöpferische Kräfte in sich.

Stier ist ein Erd-Zeichen mit dem Fokus auf Wachstum, Beständigkeit und Sicherheit.

Es ist stark mit der Natur in Resonanz. Hier findet Werden und Vergehen in einem immerwährenden und gleichmäßigen Rhythmus statt. Alles hat seine Zeit und braucht seine Zeit.

Das Stier-Zeichen steht mundan gesehen nicht nur für Natur und Landwirtschaft, sondern auch für Ökonomie und Sicherheit.
Wieder aufkommende Fragen könnten sein: Was gibt uns Sicherheit und wie und wo können wir sie finden? Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um, wie echt und gesund sind unsere Lebensmittel noch und wie bearbeiten wir sie, um gewisse Effekte zu erzielen?

Werden die innovativen Kräfte von Uranus zum Erhalt der Erde und des Lebendigen eingesetzt, können Traditionen weiterentwickelt werden, ohne sie zu zerstören. Auf diese Weise findet Wachstum statt, das nicht überfordert und nicht einfach vernichtet, nur um etwas Neues zu installieren. Dadurch kommen wir vielleicht etwas langsamer vorwärts, dafür aber nachhaltiger, weil wir mit der Natur und nicht wider die Natur agieren, mit allen modernen Hilfsmitteln, die dafür zur Verfügung stehen.

Die Verbindung von Jupiter mit Pluto findet in den Zeichen Zwillinge/Wassermann statt und hebt in erster Linie Plutos nunmehr zweiten Wechsel in das Wassermannzeichen hervor. Plutos Themen sind im Artikel: „Plutos Wechsel vom Steinbock- in das Wassermannzeichen“ beschrieben.

 

Rückläufigkeiten

Rückläufigkeit eines Planeten entsteht dann, wenn die Erde auf ihrer elliptischen Kreisbahn schneller als ein anderer Planet ist und diesen überholt. Dann scheint sich dieser Planet von der Erde aus gesehen rückwärts zu bewegen.

Es ist eine gute Zeit, um innezuhalten, den bisher zurückgelegten Weg noch einmal „rückwärts“ zu gehen und dabei vielleicht Dinge zu entdecken, die wir bei unserem forschen Vorwärtsschreiten übersehen haben. Dabei finden wir oft auch zu einer anderen Betrachtungsweise.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist es eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

 

Rückläufiger Merkur

13. Dezember 2023 – 02. Januar 2024   von 08°29‘ Steinbock bis 22°10‘ Schütze
02. April – 25. April 2024   von 27°09‘ bis 15°58‘ Widder
05. August – 28. August 2024   von 04°06‘ Jungfrau – 21°24‘ Löwe
26. November – 15. Dezember 2024   von 22°40‘ – 06°23‘ Schütze

Merkur ist der Planet der Kommunikation, des Wissens, des Handels und des Verkehrs.

Da es während seiner Rückläufigkeit häufig zu Missverständnissen kommt, ist es ratsam, immer wieder nachzufragen, ob man richtig verstanden wurde.

Die Rückläufigkeit richtet den Fokus in die Vergangenheit. Es ist daher nicht zweckmäßig, große Schritte nach vorne zu machen, wie zum Beispiel Verträge abzuschließen und Verhandlungen zu forcieren, sondern man sollte nach Möglichkeit die jeweilige Sache nochmals überprüfen und von verschiedenen Seiten Informationen einholen. Manchmal lassen sich Abschlüsse, Ein- oder Verkäufe nicht vermeiden. Dann kann es hilfreich sein, sie zusätzlich von einer unabhängigen Person begutachten zu lassen.

Nicht alle Menschen gehen in gleicher Weise mit dem rückläufigen Merkur in Resonanz. Personen mit rückläufigem Merkur im Geburtshoroskop kennen die Themen, deshalb sind die Auswirkungen der Rückläufigkeit für sie oft nicht so spürbar oder im Gegenteil sogar förderlich.

 

Rückläufiger Mars

07. Dezember 2024 – 24. Februar 2025   von 06°10‘ Löwe – 17°00‘ Krebs

Mars steht für Energie, Handlung, Tatkraft, Aktivität, Entscheidungen, Durchsetzungsfähigkeit, Aggression, Konflikte, Wut und für unser Immunsystem.

Während der rückläufigen Phase kehrt sich diese ansonsten extrovertierte Kraft nach innen. Eine gute Zeit, um das eigene Verhalten in Bezug auf die genannten Themen zu überprüfen. In dieser Zeit werden wir in unserem Aktionismus gebremst. Das gibt uns Gelegenheit, zu entscheiden, ob die Schritte, die wir gegangen sind, in die richtige Richtung geführt haben oder ob Korrekturen nötig sind. Dabei können Entscheidungsprozesse oder Handlungen verzögert oder behindert werden und uns ein Gefühl der Stagnation geben.

Oft werden wir in dieser Zeit auch mit schon länger zurückliegenden Taten und Entscheidungen und deren Konsequenzen konfrontiert. Das kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Wenn wir erkennen, was uns an einen bestimmten Punkt geführt hat, können wir die Aufgabe annehmen, ohne uns in der Vergangenheit und dem „wenn“, „dann“, „hätte“, „wäre“, usw. zu verlieren. Dann sind wir in der Lage, die richtigen Entscheidungen für den Augenblick zu treffen.

Eine weitere Auswirkung besteht darin, dass bisher verdrängte Konflikte und Aggressionen aufbrechen und geklärt werden wollen.

Generell werden wir aufgefordert, auf unseren Energielevel zu achten, der in Zeiten des rückläufigen Mars oft nicht so hoch ist wie sonst. Unser Immunsystem ist in dieser Zeit durchaus dankbar für ein wenig Unterstützung und freut sich, wenn wir uns – und andere – nicht überfordern.

Besonders für aktive Menschen, die Wert auf Schnelligkeit und Leistung legen, ist diese Zeit des Innehaltens eine große Herausforderung. Hilfreich kann es sein, den Fokus nicht so sehr auf die Stagnation zu legen, sondern auf die Möglichkeit, zurückzuschauen, zu prüfen und zu korrigieren, um danach wieder mit neuer Kraft vorwärtszuschreiten.

 

Finsternisse

In früheren Kulturen wurden Finsternisse negativ gedeutet.

Mondfinsternisse bedeuteten schlechte Zeiten für das Volk (Mond = Volk), Sonnenfinsternisse waren schlecht für die Herrscher (Sonne = Herrscher), da der zuständige Himmelskörper verdunkelt wurde.

Bei einer Sonnenfinsternis verdeckt der Mond (Emotionen, Unbewusstes, Vergangenheit) zeitweise die Sonne (Bewusstsein, Lebensziel, Gegenwart). Wer schon einmal eine totale Sonnenfinsternis beobachtet hat, kann bezeugen, wie sich das bewusste Leben für kurze Zeit verändert und die Emotionen in den Vordergrund treten. Ergriffenheit, Faszination und Befangenheit sind spürbar. Gefühle, die mit unserem Verstand nichts zu tun haben, trotz des Wissens um die astronomischen Gegebenheiten.

Heutzutage ist die Interpretation objektiver.

Da eine Sonnenfinsternis immer zu Neumond stattfindet, steht dessen Anfangsenergie im Vordergrund. Es ist nicht nur – wie bei jedem Neumond – eine gute Zeit, Neues zu beginnen, sondern das Ereignis kann als eine Aufforderung des Kosmos interpretiert werden, die Energie positiv zu nutzen, um altes, nicht mehr passendes Verhalten zu ändern.

Bei Mondfinsternissen wird der Bewusstwerdungsprozess des Vollmondes für eine Weile unterbrochen. Dadurch können die entsprechenden Mondthemen stark in den Vordergrund treten.

Die Finsternisse werden in den jeweiligen Monatstrends im Zusammenhang mit den aktuellen Konstellationen ausführlicher beschrieben.

25. März 2024 – 08h12 MEZ – partielle Mondfinsternis auf 05°10‘ Widder-Waage
mit der Sonne am aufsteigenden Mondknoten.
Der Wirkbereich der Finsternis liegt von 0° bis 20° in den kardinalen Zeichen.

08. April 2024 – 20h17 MEZ – totale Sonnenfinsternis auf 19°22′ Widder
am aufsteigenden Mondknoten, in Konjunktion mit dem rückläufigen Merkur.
Ihre Bahn zieht sie von Französisch Polynesien über Mexiko, Texas, Arkansas, Indiana, Ohio, New York, Ontario und Neufundland. Der Wirkbereich der Finsternis liegt von 14° bis 21° in den kardinalen Zeichen.

18. September 2024 – 04h144 MEZ – partielle Mondfinsternis auf 25°44‘ Jungfrau-Fische
mit der Sonne am absteigenden Mondknoten in Waage sowie dem Mond am aufsteigenden Mondknoten in Konjunktion mit Neptun. Der Wirkbereich der Finsternis liegt von 21° in den veränderlichen bis 12° in den kardinalen Zeichen.

02. Oktober 2024 – 06h16 MEZ – ringförmige Sonnenfinsternis auf 10°02′ Waage
am absteigenden Mondknoten in Konjunktion mit Merkur und Lilith.
Die Finsternis beginnt im östlichen Pazifik, überquert die Westantarktis bis zum Südpol und ist dann im südlichen Südamerika und in einigen Küstenstreifen Mexikos zu beobachten. Die größte Verfinsterung erreicht sie auf Hawaii, in Chile, Argentinien, Uruguay und im Süden Brasiliens.
Der Wirkbereich der Finsternis liegt von 01° bis 15° in den kardinalen Zeichen.

 

 

© Jutta Stemmer

Der Sternenhimmel im Dezember

 

Merkur und Mars bleiben im Einzugsbereich der Sonne und damit für uns am Nachthimmel nicht sichtbar.

Venus als Morgenstern geht zwischen 04h00 und 06h00 MEZ im Osten auf und bewegt sich durch die Sternbilder Jungfrau und Waage. Am 9. Dezember steht die abnehmende Mondsichel in der Nähe der Venus.

Jupiter steht bei Sonnenuntergang bereits am südöstlichen Horizont im Sternbild Widder und geht täglich etwas früher unter, zum Ende des Monats bereits gegen 2h MEZ. Saturn im Sternbild Wassermann steht nach Sonnenuntergang bereits im Süden und ist nur wenige Stunden zu sehen. Der Mond passiert am 17. Dezember Saturn und am 22. Dezember Jupiter.

 

Sternenhimmel am 08. Dezember um 07h15 MEZ

 

 

Sternenhimmel am 10. Dezember um 17h15 MEZ

 

 

Sternenhimmel am 20. Dezember um 17h20 MEZ

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

 

 

 

 

Der Sternenhimmel im November

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Merkur und Mars bleiben im Einzugsbereich der Sonne und damit für uns am Nachthimmel nicht sichtbar.

Venus als Morgenstern geht zwischen 02h00 und 03h00 im Osten auf und bewegt sich durch das Sternbild Jungfrau. Am 9. November bedeckt der Mond die Venus über die Mittagsstunde, für uns leider mit blossem Auge nicht zu beobachten.

Jupiter erscheint im Laufe der Nacht am östlichen Horizont im Sternbild Widder und ist bis in die frühen Morgenstunden zu beobachten. Saturn im Sternbild Wassermann geht nach Sonnenuntergang im Südosten auf und verabschiedet sich bereits gegen Mitternacht.

 

Sternenhimmel am 8. November um 6h

 

 

Sternenhimmel am 26. November um 19h

 

 

Sternenhimmel am 25. November um 4h

 

 

Sternkarten mit freundlicher Genehmigung von www.stellarium.org

Monatstrends Dezember

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Die Langsamläufer

Saturn bleibt bis Ende Mai 2025 in den Fischen und stellt in seiner Funktion als Gesellschaftsplanet die Frage, wie wir als Gemeinschaft mit den Werten des Zeichens Fische umgehen. ⇒ Monatstrends März

Pluto hingegen wechselte bereits am 10. Juni wieder rückwärts in das altbekannte Zeichen Steinbock und verweilt dort bis Januar 2024. Plutos Kraft wirkt transformatorisch. Welche Facetten der Wassermann-Energie unter seiner Herrschaft wie verändert werden wollen, wird sich zeigen.
In den Wochen der Wassermann-Phase konnten wir erste Hinweise erhalten, wie wir persönlich in Resonanz mit dieser Konstellation gehen. ð Monatstrends März

Noch pendelt Pluto zwischen der zu Ende gehenden Erd-Ära und der beginnenden Luft-Ära. Erst im November 2024 verabschiedet er sich endgültig aus dem Steinbock-Zeichen. ð Jahresthemen 2023 ð „Plutos Wechsel von Steinbock nach Wassermann“

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Die persönlichen Planeten
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Sonne und Mars laufen ab November und bis Mitte Dezember in einer Konjunktion, zuerst im Zeichen Skorpion, dann im Schützen. Die Kombination der beiden Aktivplaneten kann einen hohen Energielevel mit sich bringen, im Innen wie im Außen. Skorpion als altes Herrscherzeichen des Mars und Schütze als Feuerzeichen unterstützen diesen. Die Gefahr dabei ist, dass wir Dinge erzwingen wollen, ungeduldig werden oder uns zu viel zumuten. Die jeweiligen Gegenzeichen können relativierend wirken. Das ist bis 22. Oktober das Zeichen Stier, ab dem 25. Oktober das Zeichen Zwillinge.
Die Stierqualität ist erdend, ruhig, besonnen und geduldig. Alles, was uns persönlich erdet, ist in dieser Zeit hilfreich. Zwillinge bringt Wertfreiheit, Neutralität, Objektivität mitsowie die Fähigkeit, Dinge aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Mit einer gewissen Distanz und Leichtigkeit lässt sich die überbordende Feuerqualität relativieren.

 

Wie schon im November steht auch der Dezember-Neumond in Konjunktion zu Mars. Exakt ist er am 13. Dezember um 00h32 MEZ auf 20°40‘ Schütze und greift die oben beschriebenen Themen auf.
Im Fokus stehen unsere ideellen Werte, Vorstellungen, Ethik, Moral und Überzeugungen. Eine Überprüfung steht an, ob diese noch zeitgemäß sind oder ob wir Einstellungen, denen wir inzwischen entwachsen sind und die nicht mehr zu uns passen, ablegen wollen. Dies kann sowohl im persönlichen als auch im gesellschaftlichen Rahmen geschehen.

 

Neumond am 13. Dezember um 00h32 MEZ in München

 

 

Der Vollmond am 27. Dezember um 01h33 auf 041°58‘ der Steinbock-Krebs-Achse bringt etwas Besonnenheit mit und beleuchtet sowohl unsere Gefühle und Bedürfnisse als auch unser Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft, unserer inneren Instanz zu folgen.

Auf dieser Achse geht es um die folgenden Fragen:

  • Kenne ich meine wahren Gefühle und Bedürfnisse, gestehe ich sie mir zu und bin ich bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen?
  • Kann ich gut für mich selbst sorgen oder stelle ich Versorgungsansprüche an andere?
  • Habe ich einen Schutzraum für mich geschaffen, an dem ich regenerieren kann?
  • Was ist meine Motivation dafür, anderen zu helfen und mich um sie zu kümmern?
  • Leiste ich Hilfe zur Selbsthilfe oder ist es ein Mittel, um die Nähe zu anderen zu sichern?

 

Vollmond am 27. Dezember um 01h33 MEZ in München

 

 

Ab dem 13. Dezember beginnt Merkur seinen Rückläufigkeitszyklus auf 09°29‘ Steinbock. Am 02. Januar 2024 wechselt er die Richtung auf 22°10‘ Schütze und erreicht seinen Ausgangspunkt am 21. Januar.
In Bezug auf die Themen des jeweiligen Planeten ist seine Rückläufigkeit eine gute Zeit, Liegengebliebenes und Aufgeschobenes aufzuarbeiten, alte Verhaltensmuster zu überprüfen, Altlasten zu entsorgen sowie Pläne noch einmal zu überdenken und von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Dabei können sich völlig neue Sichtweisen auftun.

Versuchen Sie einfach einmal, ein kurzes Stück Weg erst vorwärts, dann rückwärts und dann wieder vorwärts zu gehen. Sowohl die Aufmerksamkeit (besonders beim Rückwärtsgehen) als auch die Perspektive verändert sich dabei.

Oft empfinden wir die Rückläufigkeit eines Planeten als Bremse, als hinderlich oder lästig. Doch sie gibt uns Zeit zur genaueren Betrachtung der anstehenden Themen und die Möglichkeit, Vergessenes nachzuholen, zu rekapitulieren und ein eventuelles Ungleichgewicht auszugleichen.

Bei Merkur richtet sich das Augenmerk vermehrt auf das Kommunikationsverhalten und die Art und Weise, wie wir in Kontakt treten und uns austauschen, sowohl verbal als auch materiell.

Das Zeichen Steinbock steht dabei für Klarheit, Ehrlichkeit, Integrität und für die Konzentration auf das Wesentliche. Das heißt, wir haben in dieser Zeit Gelegenheit, unsere Einstellungen und Vorstellungen ebenso wie unser Verhalten in Bezug auf Kommunikation und Kontakte zu überprüfen und zu schauen, ob wir etwas verändern wollen. Es ist gut möglich, dass wir mit Konsequenzen konfrontiert werden, deren Ursache in der Vergangenheit liegt. Doch dies gibt uns die Gelegenheit, eventuell nötige Korrekturen vorzunehmen.

 

Die mundanen Konstellationen sind für den Einzelnen unterschiedlich stark spürbar, je nachdem, welche Faktoren im individuellen Horoskop davon berührt werden.

© Jutta Stemmer